31. August 2015, 11:33 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE: Unter dem Motto „Wandeln in Raum und Zeit“ hat die KinderKunstWerkstatt des Kunstmuseums Gelsenkirchen wieder ein sechswöchiges, vielfältiges Sommerferienprogramm für Kinder angeboten. Rund 1214 Kinder und Jugendliche besuchten die Werkstatt im Juli und August und wurden von insgesamt 19 motivierten Mitarbeitern betreut, die von morgens 8:30 bis nachmittags 16 Uhr mit den Kindern Geschichten gelesen, gebastelt und gespielt haben. Durch die freundliche Unterstützung der ELE war die Teilnahme kostenlos.
Jeden Tag wurden zwei Geschichten in der kinetischen Sammlung vorgelesen, welche die Kreativität der Kinder wecken sollten. Das praktische Programm gliederte sich in sechs Themenwochen. So begann die erste Woche mit Geschichten und kreativen Arbeiten rund um das Thema „Bei anderen zu Hause“, zu dem die Kinder beispielsweise ein dreidimensionales Zimmer aus Pappe mit Möbeln anfertigen sollten, um ein Gefühl für Räumlichkeit und Größenverhältnisse zu bekommen.
Um „Reines Wohlbehagen“ drehte sich schließlich die letzte Ferienwoche mit einer Geschichte über eine Elfe, die dem Kater Ratzepetz aus Dankbarkeit den Hals krault, weil er ihren geklauten Schleier zurückgebracht hat. Basierend auf der Geschichte gestalteten die Kinder Kratzbilder mit den Figuren aus der Erzählung. Dies sind nur zwei Beispiele für die vielen unterschiedlichen Kinderkunstwerke, die während des Ferienprogramms aus den verschiedensten Materialien entstanden sind. Abgerundet wurde das Programm mit einem kleinen Abschlussfest, bei dem die Ergebnisse der KinderKunstWerkstatt präsentiert wurden. Die Arbeiten können noch bis zum 6. September im Foyer bewundert werden.
Ältere Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren hatten die Möglichkeit, gegen ein geringes Entgelt an einem Wochenkurs der Kunstschule Gelsenkirchen teilzunehmen, um sich dort fortgeschrittenen, künstlerischen Aufgaben zu stellen. Von Aquarellmalerei bis zur Stoffmalerei war alles mit dabei. Auch diese Arbeiten sind im Foyer ausgestellt.
Stadtdirektor Dr. Manfred Beck: "Die Ferienzeit ist ideal für intensive kulturelle Bildung in einem Setting, bei dem auch der Spaßfaktor stimmt. Das Programmangebot des Museums in Kooperation mit der Kunstschule ist eine Gelsenkirchener Erfolgsgeschichte."