20. August 2015, 11:52 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Am Mittwoch, 26. August 2015, erinnert Dr. L. Joseph Heid von der Universität Duisburg-Essen ab 19 Uhr in der Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Cranger Straße 323, 45891 Gelsenkirchen in einem Vortrag an die Verkündung der „Nürnberger Rassengesetze“ vor 80 Jahren.
Die am 15. September 1935 „zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ erlassenen sogenannten Nürnberger Gesetze verboten die Eheschließung sowie den außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nichtjuden und sollten der „Reinhaltung des deutschen Blutes“ dienen, einer zentralen Forderung der nationalsozialistischen Rassenideologie. Die „Nürnberger Gesetze“ erwiesen sich als der Anfang einer in der Geschichte beispiellosen Judenverfolgung, die mit der physischen Vernichtung endete.
Das Institut für Stadtgeschichte lädt herzlich zum Vortrag mit anschließender Diskussion ein.