05. Dezember 2011, 11:20 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Zwei „Autorenfilme stehen in der nächsten Woche auf dem Spielplan des Kommunalen Kinos (KoKi) Gelsenkirchen. Am Sonntag, 11. Dezember, um 12.45 und Montag, 12. Dezember, um 18 und 20:30 Uhr läuft im Schauburg Filmpalast (Horster Straße 6) Lars von Triers „Melancholia“. J. C. Chandors „Der große Crash – Margin Call“ wird am Dienstag, 13. Dezember, um 18 und 20:30 Uhr im Schauburg Filmpalast und am Mittwoch, 14. Dezember, um 19:30 Uhr in der Gesamtschule Ückendorf (Bochumer Straße 190) gezeigt.
Der Eintritt kostet normal 4 € für eine Vorstellung bzw. 36 € für die 10er-Karte. Schüler/-innen und Student(inn)en sowie GE-Pass-Inhaber/-innen erhalten Ermäßigungen.
Der dänische Regisseur Lars von Trier (BREAKING THE WAVES; DANCER IN THE DARK; DOGVILLE; ANTICHRIST), bekannt für seinen erzählerischen Mut und die visionäre Kraft seiner Bilder, hat mit MELANCHOLIA erneut einen absolut außergewöhnlichen Film geschaffen. Vor dem Hintergrund des drohenden Weltuntergangs spürt er hier den inneren Befindlichkeiten der Figuren nach, um ein kunstvolles, visuell opulentes Drama entstehen zu lassen, dessen Grundtonlage schon der Titel benennt. Ausgezeichnet beim Filmfestival in Cannes 2011 mit dem Preis für die „Beste Hauptdarstellerin“ (Kirsten Dunst) sowie mit dem FBW-Prädikat „besonders wertvoll“. — Justine (Kirsten Dunst) und Michael (Alexander Skarsgård) feiern ihre Hochzeit mit einem rauschenden Fest auf dem Landsitz von Justines Schwester Claire (Charlotte Gainsbourg) und deren Ehemann John (Kiefer Sutherland). Die Stimmung ist ausgelassen, doch schon bald holen Justine wieder Schwermut und Verzweiflung ein. Unterdessen nähert sich der riesige Planet Melancholia bedrohlich der Erde. Eine Kollision – von manchen Wissenschaftlern für unausweichlich, von anderen für abwegig gehalten – würde alles menschliche Leben auslöschen. Während John beschwichtigt, entwickelt Claire eine geradezu panische Angst vor dem Tod. Justine dagegen scheint durch das mögliche Ende der Welt an Ruhe und Kraft zu gewinnen.
J. C. Chandors exzellentes Spielfilmdebüt „Der große Crash – Margin Call“ beleuchtet nicht nur die Hintergründe der aktuellen Finanzkrise, sondern ergründet auch treffend im Mikrokosmos einer fiktiven Bank das komplexe Geflecht aus Abhängigkeiten, Beziehungen und Verstrickungen auf persönlicher und beruflicher Ebene. Offizieller Beitrag zum Wettbewerb der Berlinale sowie zu den Filmfestivals in Sundance und Rio de Janeiro (alle 2011). — Die Wall Street 2008. Im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen werden in einer großen Investmentbank zahlreiche Mitarbeiter entlassen, darunter auch der verdiente Senior-Risikoanalyst Eric Dale (Stanley Tucci). Bevor er das Gebäude verlässt, steckt er seinem jungen Schützling Peter Sullivan (Zachary Quinto) noch schnell einen USB-Stick mit brisanten Firmendaten zu. Sullivan untersucht das Material und stellt weitere Berechnungen an, die unmissverständlich zu der Erkenntnis führen, dass die Bank kurz vor dem Ruin steht. Von der katastrophalen Nachricht alarmiert, ruft Sullivans Vorgesetzter (Paul Bettany) eilends die Topmanager des Unternehmens (Kevin Spacey, Simon Baker und Demi Moore) zu einer nächtlichen Krisensitzung zusammen. Man diskutiert verschiedene Möglichkeiten, den Schaden zu begrenzen, bis Konzernchef John Tuld (Jeremy Irons) eintrifft und eine hochspekulative Rettungsaktion plant.