22. Oktober 2021, 14:29 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen präsentiert in seinem Schaufenster die neue Ausstellung „Berechnet – Kunst und Mathematik“.
Kunst und Mathematik scheinen gegensätzlicher nicht zu sein. Doch die kleine Präsentation im Schaufenster des Kunstmuseums zeigt, dass es hier vielfältige Verbindungen gibt. Vor allem in der konkreten Kunst, einem der Sammlungsschwerpunkte des Kunstmuseums, wird die Sprache der Mathematik zur Schaffung von Kunst genutzt. Zahlenfolgen ergeben Konstruktionsschemata oder geometrische Formen werden nach strengen Regeln angeordnet. Die Regelhaftigkeit der Mathematik wird hier zum konzeptuellen Prinzip und schafft neue Bildformen. Dabei führen die Künstlerinnen und Künstler keine mathematischen Entwürfe aus oder illustrieren diese, das Mathematische wird als Visualisierungsstrategie im Bild eingesetzt und fordert die Wahrnehmung der Betrachtenden. Das Prinzip der Bildgestaltung ist so nicht länger vollkommen individuell, sondern lässt sich von den Betrachtenden überprüfen.
Werkschau bis zum 9. Januar 2022
Die Ausstellung „Berechnet – Kunst und Mathematik“ mit Bildern von Anton Stankowski, Lienhard von Monkiewitsch, Carlos Cruz-Diez und weiteren Kunstschaffenden ist ab sofort im Schaufenster des Kunstmuseums an der Horster Straße 5-7 zu sehen. Sie kann bis zum 9. Januar 2022 auch von außen durch das Fenster betrachtet werden.
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei!
Hinweis an die Redaktionen: Dieser Pressemeldung ist ein Foto beigefügt, der Bildnachweis lautet: Anton Stankowski, Vierteilung, 1972 © Anton Stankowski Stiftung