Frank Baranowski: „Die Region wird schlagkräftiger“
Neu aufgestellte Emscher-Lippe Allianz bündelt die Kräfte der Region
10. August 2005, 00:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Gleich nach seinem Amtsantritt hat Oberbürgermeister Frank Baranowski als Mitglied des Aufsichtsrates der WIN Emscher-Lippe GmbH gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Landrat Jochen Welt, beschlossen, die Entscheidungs- und Gremienstrukturen in der Region zu vereinfachen. Inzwischen liegt eine Geschäftsordnung für die Emscher-Lippe Allianz vor, die genau auf dieses Ziel ausgerichtet ist. Oberbürgermeister Frank Baranowski hat an dieser Neuausrichtung maßgeblich mitgewirkt.
Die Emscher Lippe-Allianz wird künftig über klare und einfache Entscheidungsstrukturen verfügen. Frank Baranowski: “Die Verantwortlichkeiten für Projekte und Aufgaben sind geregelt und die Struktur der Zusammenarbeit zwischen der WiN Emscher-Lippe GmbH und den weiteren regionalen Akteuren wird verbessert.“
Die neue Geschäftsordnung wird am 31 August dem Gelsenkirchener Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften vorgelegt.
Die Emscher-Lippe Allianz bündelt die Kräfte der Region aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und ihren Verbänden, Wissenschaft und Forschung, Kammern, Agenturen für Arbeit und Kommunen.
Zukünftig gibt es auf der strategischen Ebene nur noch die Emscher-Lippe-Konferenz und den Regionalen Aufsichtsrat, der identisch mit dem Aufsichtsrat der WiN Emscher-Lippe ist, auf der Arbeitsebene die WiN Emscher-Lippe GmbH und die Facharbeitskreise des Wirtschaftsförderernetzwerkes. Damit wird auch die vom Land geförderte Regionalagentur Emscher-Lippe mit ihrem Lenkungskreis in die vorhandenen Strukturen der Emscher-Lippe-Region integriert.
Frank Baranowski: „Mit der Neuaufstellung der Emscher-Lippe Allianz haben wir jetzt ein handlungsfähiges Instrument, um unsere Interessen zu bündeln. Zu unseren ersten Aufgaben werden die Benennung der Geschäftsführung und das Zusammensetzen der Facharbeitskreise gehören. Gleichzeitig stehen Gespräche mit der neuen Landesregierung über die Struktur der Emscher-Lippe Allianz auf dem Programm.“
Die jetzt vorliegende Geschäftsordnung sieht die folgenden grundlegenden Regelungen vor:
• Die Emscher-Lippe Konferenz unter Vorsitz des Regierungspräsidenten Münster wird beibehalten. Diese Konferenz trifft Grundsatzentscheidungen und setzt den Rahmen für die nachfolgenden Gremien.
• Ein Regionaler Aufsichtsrat erzielt - wenn notwendig - Konsens über regional bedeutsame Vorhaben, erarbeitet Konzepte und Vereinbarungen und steuert die Zusammenarbeit in der Region. Die Funktion des Regionalen Aufsichtsrates wird vom bestehenden Aufsichtsrat der WiN Emscher-Lippe GmbH übernommen. Damit sollen doppelte Zuständigkeiten und Unklarheiten in der Entscheidungsfindung auf regionaler Ebene vermieden werden.
• Eine Geschäftsführung arbeitet dem Regionalen Aufsichtsrat zu und steuert den Prozess auf Arbeitsebene. Die Geschäftsführung hat dem Regionalen Aufsichtsrat regelmäßig Bericht über den Stand von Projekten, Umsetzung von Maßnahmen zu erstatten (Controlling). Grundlage sind die Zielvereinbarungen, die weiter fortzuschreiben sind. Mitglieder der Geschäftsführung sind der Geschäftsführer der WiN Emscher-Lippe GmbH sowie Mitarbeiter auf Vorschlag der Kommunen. Die Mitglieder der Geschäftsführung sollten für ihre Tätigkeit ein ausreichendes Zeitbudget erhalten und möglichst einen Facharbeitskreis leiten.
• Die Facharbeitskreise mit dem Wirtschaftsförderernetzwerk arbeiten gemeinsam mit Unternehmen und anderen regionalen Akteuren an den Kompetenz- und Handlungsfeldern der Region.
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