Mit dem Slogan von der „größten Galeriedichte des Ruhrgebiets“ werben die Ateliers entlang der Bochumer Straße und der Bergmannstraße in Ückendorf, seit sie sich 2010 zur Galeriemeile Gelsenkirchen zusammengeschlossen haben. Zahlreiche vormals leer stehende Ladenlokale konnten durch Künstlerinnen und Künstler belebt und genutzt werden. Dabei zählt nicht nur Bildende Kunst, sondern auch Musik und Design zu den Kunstfeldern der Akteurinnen und Akteure.
Die Reichweite der Galeriemeile Gelsenkirchen hat sich im Westen bis in die Künstlersiedlung Halfmannshof, im Süden zur Kunststation Rheinelbe und nach Nordosten an die Ückendorfer Straße ausgedehnt. Seit Beginn treibende Kräfte sind das Projekt „bild.sprachen“, die Kunststation Rheinelbe und das „domizil“ des Bundes Gelsenkirchener Künstler. Nicht zu vergessen: die örtliche Gastronomie wie das „Café Willkür“.
Zweimal im Jahr organisieren Kunst- und Kulturschaffende der Galeriemeile im und für den Stadtteil ein Wochenende mit offenen Ateliers, Ausstellungen und Kulturprogramm. Dafür wurde 2013 extra der „Galeriemeile Gelsenkirchen e.V.“ gegründet. Regelmäßig am ersten Mai-Wochenende und am ersten Adventswochenende heißt es daher seit 2010: „Tür auf!“ (Frühjahr) bzw. „Licht an!“ (Winter). An diesen Wochenenden führt ein Rundgang durch das Quartier zu vielen Orten kreativer Energie.