Ausstellung, 22. Januar 2024, 18: 00 Uhr - 23. Februar 2024, 15:30 Uhr, Institut für Stadtgeschichte
Ausstellung: Aus der Ferne in meine Ukraine. Bildrechte: Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen
„Aus der Ferne in meine Ukraine“ ist der Titel einer Ausstellung mit Briefen der Zwangsarbeiterin Hanna Pastuch, die sie in den Jahren 1942-1943 in Gelsenkirchen schrieb. Eröffnet wird die Ausstellung des Instituts für Stadtgeschichte (ISG) im Wissenschaftspark am Montag, 22. Januar.
Anhand der ausgestellten Briefe lässt sich die Geschichte der ukrainischen Zwangsarbeiterin Hanna Pastuch nachvollziehen, die diese Schriftstücke in den Jahren 1942 bis 1943 von Gelsenkirchen aus in ihre Heimat an Eltern und Geschwister geschickt hatte. Hanna Pastuch war gerade einmal 20 Jahre alt, als sie aus der Ukraine deportiert, nach Gelsenkirchen gebracht und zur Zwangsarbeit in die Glas- und Spiegelmanufaktur AG in Schalke geschickt wurde. Über das Leben der jungen Ukrainerin, die nach dem Krieg wieder in ihre Heimat zurückkehrte, ist nur wenig bekannt. Wie die meisten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter schwieg Hanna Pastuch über ihre Erlebnisse in Nazi-Deutschland. Doch konnten zwei Fotografien und elf Briefe aus der Zeit in Gelsenkirchen gerettet werden.
Dieser Termin ist kostenfrei.