Theater/Ballett, 20. November 2022, 18:00 Uhr, Musiktheater im Revier (MiR) - Kleines Haus
LEONCE UND LENA. Bildrechte: Isabel Machado Rios
Prinz Leonce von Popo und Prinzessin Lena von Pipi sollen heiraten. Dabei sind sich die beiden jungen Adligen noch nie begegnet. Um dem fremdbestimmten Schicksal zu entgehen, entschließen sich die dem Leben Überdrüssigen zur Flucht. Wie das Schicksal es will, lernen sich Leonce und Lena auf ihrer Fahrt kennen und lieben und treten schließlich doch in den Bund der Ehe ein. Ohne zu wissen, wer vor ihnen steht. Das einzige Lustspiel von Georg Büchner schwankt zwischen unterhaltsamer Liebesliteratur und ironischer Darstellung der höfischen Verhältnisse. Herbert Grönemeyer vertonte das Spiel des Herrschaftsnachwuchses 2003 für das Berliner Ensemble und gab ihm eine ganz eigene skurril-absurde Sprache. Regisseurin Astrid Griesbach ist bekannt für groteske Bilder und ihre einzigartige Verbindung von Plüsch und Punk. Mit Handpuppen und Grönemeyers Musik formt sie in „Leonce und Lena“ eine märchenhafte Welt, die ebenso unterhaltsam wie gesellschaftskritisch die Liebe zum Müßiggang und die Frage nach dem Sinn des Lebens behandelt.
Eintritt: Karten 25,- / 35,- €.