Theater/Ballett, 11. Februar 2022, 00:00 Uhr, Musiktheater im Revier (MiR) - Großes Haus
Vulkanartige Gefühlsausbrüche und emotionale Kälte erzeugen in „Madama Butterfly“ ein Wechselbad, das jedes Publikum mitreißt. Natürlich: Giacomo Puccinis Musik funktioniert dabei als Katalysator. Aber wie macht der Komponist das? Und wie schafft es eine Inszenierung, in diesem Klangrausch die großen Fragen nach Familie, Geschlechterbildern oder kulturellen Traditionen zu stellen? Das Produktionsteam um Regisseurin Gabriele Rech spannt in der Matinee einen Bogen von den Zitaten japanischer Melodien über Geisha-Frisuren und Kirschblüten auf der Bühne bis zum Thema Empathie. Außerdem erfährt das Publikum, warum Einsprengsel aus der Urfassung der Oper in die Gelsenkirchener Inszenierung eingeflossen sind und wie sie die Sympathie für einzelne Figuren verschieben können. Arien und Szenen aus „Madama Butterfly“ geben einen direkten Vorgeschmack auf die Vorstellungen, die ab dem 2. April die Bühne des Großen Hauses erobern.
Dieser Termin ist kostenfrei.