Im MiR verschmelzen Architektur und Kunst: Das Musiktheater im Revier zählt zu den bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. Am 15. Dezember 1959 wurde der Komplex nach den Entwürfen der Architektengruppe Werner Ruhnau, Harald Deilmann, Ortwin Rave und Max von Hausen mit zwei Spielstätten - dem Großen und dem Kleinen Haus - eröffnet. Die damals wie heute hoch gelobte Integration von Architektur und bildender Kunst gibt dem Theater seinen unverwechselbaren Charakter. (Quelle: www.gelsenkirchen.de). Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Der Tenor Martin Homrich ließ sich bei Kurt Moll in Köln zum Sänger ausbilden. Nach einem Erstengagement an der Hamburgischen Staatsoper war er längere Zeit an der Staatsoper Dresden engagiert. Seit der Spielzeit 2017.18 ist Martin Homrich festes Ensemblemitglied am MiR. Zu seinen wichtigsten Rollen dort zählen Partien wie Albert Gregor in Janáčeks „Die Sache Makropulos“, Königssohn in Humperdincks „Königskinder“, Jim Mahoney in Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ oder Albrecht von Brandenburg in Hindemiths „Mathis der Maler“. Gastspiele führten den Sänger u. a. an die Mailänder Scala, die Deutsche Oper Berlin, die Pariser Oper oder die Bayreuther Festspiele.