Bildrechte: Valeria Lampadova
Träge verrinnt die Zeit auf dem entlegenen Landsitz der Larins. Im Versuch, der Langeweile ihres Alltags zu entfliehen, träumt sich die unerfahrene Tatjana in die romantischen Welten ihrer Romane. Ihre pragmatische Schwester Olga hat dagegen das Leben langst beim Schopf gepackt und sich mit dem Dichter Lenski verlobt. Als Lenski eines Tages seinen Freund Eugen Onegin bei den Larins einführt, verliebt sich Tatjana Hals über Kopf in den rastlosen Lebemann. In einem leidenschaftlichen Brief offenbart sie Onegin ihre Gefühle. Doch dieser weist sie zurück. – In seinem Versroman „Eugen Onegin“ zeichnet der russische Nationaldichter Alexander Puschkin das Porträt eines jungen Adligen und trifft damit den Kern der zwischen Genusssucht und Müßiggang erstarrten Gesellschaftselite seiner Zeit. Peter Tschaikowski vertonte den Stoff 1879, ursprünglich konzipiert für eine kleine Bühne. Die Kammerfassung für elf Instrumente von Andre Kassel nähert sich der von Tschaikowski intendierten Intimität wieder an. Im von der Regisseurin Rahel Thiel und dem Bühnenbildner Dieter Richter umgestalteten Kleinen Haus finden sich die Zuschauerinnen und Zuschauer ganz nah am Geschehen wieder.
21.03. - Schulvorstellung
Karten: 24,50 € – Schülergruppen 7,50 €