Konzert, 18. Februar 2019, 19:30 Uhr, Musiktheater im Revier (MiR)
Von Goethes „Land, wo die Zitronen blühen“ bis zum Campingplatz in Rimini: Italien war immer schon ein Sehnsuchtsland für die regengeplagten Deutschen. Felix Mendelssohn ließ sich auf einer Bildungsreise von Licht und Luft des sonnigen Südens für seine „Italienische“ Sinfonie durchfluten. Zuvor hatte auch Franz Schubert italienisches Flair eingefangen – ohne jemals die Alpen überquert zu haben. Unverkennbares Vorbild für Schubert waren Rossinis berauschende Ouvertüren, so z.B. die Ouvertüre zu „Die diebische Elster“, die ebenfalls auf dem Programm steht. In die Traumwelt von Cinecittà führt Nino Rota, der die Musik für Filme wie Fellinis „La dolce vita“ und Coppolas „Der Pate“ geschrieben hat. In seinem Harfenkonzert von 1947 zeigt Rota die ganze Vielfalt dieses Instruments – von glitzernden Kaskaden bis zum melancholischen Präludieren.