Der universitäre Alltag in der NS-Zeit war von Politisierung, Radikalisierung und Ausgrenzung geprägt. Am Beispiel der Geographie veranschaulicht der Vortrag die wechselseitige Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik, indem ein Blick auf die konkrete Forschungspraxis geworfen wird: Welche Themen wurden gelehrt und waren etwa für den Bereich der Forschungsförderung relevant? Des Weiteren stiegen Geographieprofessoren zu gefragten Experten auf, die in die Siedlungs- und Expansionspolitik des nationalsozialistischen Herrschaftssystems mit einbezogen wurden. Dies veranschaulicht der Vortrag am Beispiel verschiedener geographischer Fachgebiete.
Dieser Termin ist kostenfrei.