MiR - Kleines Haus. Bildrechte: Pedro Malinowski
Am Anfang steht der Beat. Er ist der Puls, der die Nerven in Aufruhr und den Körper in Bewegung versetzt, der Herzschlag des Lebens. Jeroen Verbruggen, einer der angesagtesten Choreografen unserer Zeit, spürt in seiner ersten Kreation für das Ballett im Revier diesem Puls nach. In seinen Aufsehen erregenden Choreografien bricht der Belgier mit den Konventionen des Klassischen Tanzes: Licht, Raum, Musik, Kostüme und Bewegung verschmelzen bei ihm zu einer neuen, aufregenden Symbiose, bei der die Grenzen von Theater, Installation und Performance verschwimmen. Bei „Open (S)Pace“ wird das Kleine Haus des MiR zum Experimentierlabor einer neuen Welt. Im Parkett des Zuschauerraums entsteht eine ganz neue Raumsituation in Form einer achteckigen 360°-Bühne, die es dem Publikum ermöglicht, das Geschehen hautnah mit zu verfolgen. Wie durch ein zerbrochenes Terrarium blicken die Besucherinnen und Besucher auf ein Biotop aus Bewegung, in dem Jeroen Verbruggen in poetischen Tanzbildern dem Werden und Vergehen einer Kultur nachspürt. Was am Ende bleibt, ist der Beat, der Übergang zu etwas Neuem.
Am 28.4., 9.5. und 3.6. mit anschließendem Live-DJ-Set.