Vortrag, 23. April 2018, 18:00 Uhr, Neue Synagoge Gelsenkirchen
Leitung:
Simone Rikeit
Jankel Adler (1895 - 1949) zählte zu den wichtigen Avantgarde-Künstlern der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Er wird in diesem Vortrag und in einer großen Ausstellung im Von der Heydt- Museum Wuppertal wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Der polnisch-jüdische Maler begann seinen künstlerischen Werdegang um 1913 von (Wuppertal-) Barmen aus, dann gewann er Anschluss an die rheinische und bald an die internationale Kunstszene. So pflegte er regen Austausch mit Otto Dix, Marc Chagall und Paul Klee. In der Aktion „Entartete Kunst“ 1937 wurden 25 seiner Arbeiten aus öffentlichen Sammlungen, unter anderem dem Museum Folkwang Essen, beschlagnahmt. Vier dieser Werke wurden in der gleichnamigen Ausstellung in München gezeigt.
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen und der VHS Gelsenkirchen