Beim Hydrierwerk der Gelsenberg Benzin AG in Gelsenkirchen-Horst bestand im Sommer 1944 ein Außenlager des KZ’s Buchenwald. Dort waren ungarische Jüdinnen untergebracht, die beim Werk Gelsenberg Zwangsarbeit leisten mussten. Bei einem Luftangriff am 11. September 1944 auf das Horster Hydrierwerk kamen viele der ungarischen Frauen ums Leben. Das Lager wurde schließlich aufgelöst, die Zwangsarbeiterinnen in andere Lager gebracht, später auf Todesmärsche geschickt, viele ermordet, einige Frauen überlebten in Gelsenkirchen und Bottrop. Die Erkenntnisse zur Geschichte des einzigen KZ-Außenlagers in Gelsenkirchen und der Zwangsarbeiterinnen werden dargestellt.
Vortrag von Prof. Dr. Stefan Goch, Gelsenkirchen, mit anschließender Diskussion
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Musiktheater im Revier
Vor jeder Abendveranstaltung findet (außer am 27. Januar 2017) eine öffentliche Führung von 18 Uhr bis 19 Uhr durch die Dauerausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ statt.
Dieser Termin ist kostenfrei.