Konzert, 30. Mai 2017, 19:30 Uhr, Matthäuskirche
Wolfgang Katschner - Leitung
In keiner anderen deutschen Stadt wurde so viel Musik von Antonio Vivaldi gespielt wie in Dresden. Nachdem Georg Pisendel, erster Violinist der Dresdner Hofkapelle, ein Jahr als Vivaldis Schüler in Venedig verbracht hatte, brach ein regelrechter Vivaldi-Kult aus. Die neuartige italienische Instrumentalmusik inspirierte zahlreiche Komponisten in der prächtigen Barockresidenz von August dem Starken, so Pisendels Schüler Johann Gottlieb Graun, Johann David Heinichen, Jan Dismas Zelenka und Johann Joachim Quantz. Der spätere Flötenlehrer von Friedrich II von Preußen postulierte indessen eine Versöhnung zwischen der italienischen und der französischen Musik im sogenannten „vermischten Geschmack“, welchen man (…) sehr wohl deutschen Geschmack nennen könnte.“ (Dr. B. Kaiserkern)
Neue Philharmonie Westfalen-Barock
DRESDEN 1720
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto „Per l’Orchestra di Dresda“ RV 569
Concerto g-moll „Per l’Orchestra di Dresda“ RV 577
Jan Dismas Zelenka (1679–1745)
Aria da Capriccio
Johann Georg Pisendel (1687–1755)
Concerto für Violine, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo G-Dur
Johann David Heinichen (1683–1729)
Concerto in F Seibel 234
Johann Gottlieb Graun (1703–1771)
Ouvertüre G-Dur GraunWV A:XII:4
Johann Joachim Quantz (1697–1773)
Concerto für zwei Flöten, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo D-Dur
VV. 13 Euro, AK: 15 Euro
Vorverkaufsstellen:
Buchhandlung Weber, Darler Heide 14
Buchhandlung Junius, Sparkassenstr.4
Apotheke Petri, Nienhofstr. 2