04. Juli 2025, 18:00 Uhr | GELSENDIENSTE
Im Jahr 1998 ist auf dem städtischen Friedhof in Hassel-Oberfeldingen das erste Grabfeld in Gelsenkirchen eröffnet worden, auf dem Verstorbene muslimischen Glaubens unter Berücksichtigung der traditionellen Bestattungsriten beerdigt werden können. Nachdem in den letzten Jahren die Anzahl der Beisetzungen stark angestiegen ist, bestand nun Bedarf an zusätzlichen Bestattungsmöglichkeiten. Daher hat der Rat der Stadt Gelsenkirchen im vergangenen Oktober eine Erweiterung des muslimischen Grabfeldes beschlossen.
Die neue, rund 3.000 qm große Fläche wurde von GELSENDIENSTE direkt angrenzend an den bereits bestehenden muslimischen Friedhofsteil angelegt. „Die Erweiterung bietet Raum für die Beerdigung von rund 350 Verstorbenen in Reihengräbern bzw. in ein- oder zweistelligen Wahlgräbern“, erklärt Dr. Matthias Holzmann, Abteilungsleiter Grün und Wald bei GELSENDIENSTE. Sein Kollege Mathias Schüttke, Bereichsleiter für die Friedhöfe, ergänzt: „Beide Bereiche wurden durch eine neu gestaltete Platzfläche verbunden. Auf dieser können zukünftig auch größere Trauergemeinden zusammenkommen.“
Die Planung zur Erweiterung des muslimischen Friedhofsteils ist im engen Austausch von GELSENDIENSTE mit den muslimischen Gemeinden in Gelsenkirchen erfolgt.