07. Juni 2022, 11:02 Uhr | Kulturraum "die flora"
Am Sonntag, dem 12. Juni 2022, kommt als letzter Film vor der Sommerpause das Liebesdrama „Undine“ von Christian Petzold in den Kulturraum „die flora“. Im Zentrum des Films (D/FR 2020, 90 Min.) steht die Historikerin Undine (Paula Beer), die als Stadthistorikerin in Berlin arbeitet. Für ihr Umfeld führt sie ein ganz normales Leben in der Großstadt, doch in einer besonderen Konfliktsituation scheint ein besonderes Geheimnis alles zu verändern. Als ihr Freund Johannes (Jacob Matschenz) sie wegen einer anderen Frau verlässt, nimmt das Unheil seinen Lauf, plötzlich scheinen sich ihr reales Leben und das des mythischen Wassergeistes Undine zu verbinden. Doch anders als die Sagenfigur wehrt sich die moderne Undine gegen das ihr auferlegte Schicksal, denn inzwischen trat ein neuer Mann (Franz Rogowski) in ihr Leben. Undine versucht mit allen Mitteln, den Fluch zu überwinden. Diese Liebe will sie nicht verlieren.
Bei den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2020 wurde Paula Beer mit dem Silbernen Bären als die beste Darstellerin ausgezeichnet und erhielt im gleichen Jahr den Europäischen Filmpreis. Wie immer schließt sich nach dem Film eine Diskussion mit den Vertreterinnen der Projektwerkstatt 50+ und dem Generationennetz an.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, Einlass ist ab 14.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5,00 €, für GE-Pass-Inhaber*innen ist er kostenfrei. Infos gibt es unter (0209) 169-9105. Veranstalter sind das Generationennetzwerk Gelsenkirchen e. V. in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“.
Im Herbst wird die Filmreihe für Seniorinnen und Senioren mit der inzwischen 8. Staffel fortgesetzt. Mit dem Thema des letzten Films der Frühjahrsstaffel wird eine Brücke in den Herbst geschlagen, denn dann werden vielfältige Liebesleben das Leitthema sein.