24. März 2022, 09:43 Uhr | Kulturraum "die flora"
Am Sonntag, dem 3. April 2022, widmet sich die Filmreihe für Seniorinnen und Senioren im Kulturraum „die flora“ der Geschichte und Gegenwart der indianischen Bevölkerung Boliviens. Passend zum Reihenthema „Wasserwelten“ geht es in dem spanischen Drama von Regisseur Icíar Bollaín (ES/MX/FR 2011, 104 Min.) um die Bedeutung von Trinkwasser. Der Spielfilm begleitet die beiden Filmemacher Sebastián (Gael García Bernal) und Costa (Luis Tosar) bei ihrem Vorhaben, einen Film über Christoph Kolumbus zu drehen – pünktlich und innerhalb des Budgets. Im Mittelpunkt sollen die katastrophalen Folgen für die Ureinwohner Boliviens nach der Ankunft des spanischen Eroberers stehen. Beim Dreh in Bolivien geraten sie in einen gewalttätigen „Wasserkrieg”, der sich gegen die Privatisierung der Wasserversorgung durch einen multinationalen Konzern richtet. Ausgerechnet ihr indianischer Hauptdarsteller Daniel ist einer der Anführer des Wasseraufstands... Die Probleme der Ersten Welt scheinen sich 500 Jahre nach Kolumbus in der Dritten Welt zu wiederholen. Nun stehen die Filmemacher vor dem Konflikt, was wichtiger ist: die Fertigstellung des Film oder der freie Zugang der indianischen Bevölkerung zu Trinkwasser?
Wie immer schließt sich auch nach diesem Film bei Kaffee und Gebäck eine Diskussion an, zu der die Projektwerkstatt 50+ und das Generationennetz herzlich einladen.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr, Einlass ist ab 14.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro inkl. Kaffee und Gebäck, für GE-Pass-Inhaber*innen ist die Veranstaltung kostenfrei. Kartenreservierung erbeten unter: (0209) 169-9105. Das Publikum wird gebeten, sich auf der Homepage über den tagesaktuellen Stand der Coronamaßnahmen zu informieren und ggf. beim Eintritt die entsprechenden Nachweise vorzulegen.