09. März 2021, 13:13 Uhr | Westfälische Hochschule
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Der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl sagte einmal: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“ Dieses Motto könnte auch für den frisch nach Gelsenkirchen berufenen Prof. Dr. Andreas Kneißler (44) gelten, der dort das Lehrgebiet Produktionssysteme übernimmt. Zuletzt war er (nach anderen beruflichen Stationen in metallverarbeitenden Unternehmen in Nordrhein-Westfalen) bei „thyssenkrupp rothe erde“ in Dortmund, wo er der technische Ansprechpartner für Kunden im Maschinenbau allgemein, in der Raumfahrt und für Windenergie nutzende Maschinen war. Weltweit. Außerdem leitete er dort Kooperationen mit Hochschulen zum Themengebiet der Ringfertigung, „dem“ Traditionsthema von Krupp schlechthin, dem Alfred Krupp mit den drei nahtlosen Radreifenringen als Fabrikzeichen und Marke ein ewig scheinendes Denkmal setzte. Für die Studierenden des Maschinenbaus in Gelsenkirchen geht es aber nicht so sehr um Tradition, sondern um moderne Fertigung mit dem Simulationsverfahren der Finite-Elemente-Methode, dem 3-D-Drucker oder Big Data als Elemente der Industrie 4.0, sprich der Produktionstechnik der Zukunft. Wie global dieses Thema heute angegangen wird, sieht man auch an seinen Sprachkenntnissen: Andreas Kneißler arbeitet nicht nur auf Deutsch, sondern wie selbstverständlich auch auf Englisch oder Russisch, wenn’s drauf ankommt auch in Französisch oder Spanisch. In seiner Freizeit lässt es Andreas Kneißler etwas gemächlicher angehen: Neben Joggen und Fotografie baut er gerne mit seinen zwei Kindern Sandburgen oder mit Lego.