19. Februar 2021, 10:43 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bildrechte: Caroline Seidel
Wie mit dem Einsatz von Pflanzen beim Bau von Häusern eine positive Ökobilanz zusammen mit hoher Qualität und Ästhetik erreicht werden kann, zeigt dieser Online-Vortrag der VHS am Dienstag, 23. Februar 2021, von 19 bis 20 Uhr.
In Europa werden schnell nachwachsende Rohstoffe wie Stroh und Hanf zur thermischen Sanierung bestehender Gebäude sowie zur Dämmung eingesetzt. In Ländern des Südens aber werden aus Bambus, Schilf und anderen Fasern - oft in Verbindung mit Lehm - komfortable Häuser zu erschwinglichen Preisen errichtet. Der Einsatz von Baustoffen aus schnell wachsenden Pflanzen ist eine große Chance, unmittelbar viel CO2 einzuspeichern und damit dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die in diesem Web-Vortrag vorgestellten Bauwerke (Wohnhäuser, Schulen, Gewerbebauten) sind Finalisten des weltweit ersten Preises für zeitgenössische Pflanzenfaserarchitektur. Aus Bambus, Stroh, Schilf, Palmblättern, Rinde, Nordseegras oder sogar aus Pilzen und lebenden Pflanzen hergestellt, fördern diese Beispiele aus 45 Ländern die Verwendung der reichlich vorhandenen, natürlichen, kostengünstigen und in der Verarbeitung energiesparenden Materialien.
Referentin: Dominique Gauzin-Müller, Architektin und freie Publizistin.
Dieses Online-Angebot kann auf dem Rechner zuhause verfolgt werden. Anmeldung und Zugangsdaten mit Kursnummer 3104 unter: www.vhs-gelsenkirchen.de.