14. Dezember 2020, 12:33 Uhr | Westfälische Hochschule
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Westfälische Hochschule intensiviert Zusammenarbeit. Bildrechte: WH/BL
Im Programm „Ingenieur plus Lehrer“ können Studierende eine Zusatzqualifikation erwerben, um später ein Lehramtsstudium für das Berufskolleg zu absolvieren. Jetzt hat die Westfälische Hochschule mit drei ihrer Partnerschulen, dem Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen, dem Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl/Haltern am See sowie dem Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Düsseldorf vertiefende Kooperationsvereinbarungen getroffen.
Im Programm „Ingenieur plus Lehrer“ der Westfälischen Hochschule können Studierende bestimmter ingenieurwissenschaftlicher Fächer eine Zusatzqualifikation erwerben, um später an der Universität Wuppertal ein Lehramtsstudium für das Berufskolleg zu absolvieren und Lehrkraft zu werden. Dies ist auch Studierenden mit Fachhochschulreife möglich. Hierzu kooperiert die Hochschule seit 2016 mit über 20 Partnerschulen in ganz Nordrhein-Westfalen. Um die Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren, hat die Westfälische Hochschule jetzt mit dem Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen, dem Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl/Haltern am See und dem Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Düsseldorf Kooperationsvereinbarungen getroffen, um die gemeinsamen Aktivitäten in Schule und Hochschule zu festigen und weiter auszubauen.
„Wir freuen uns, dass unseren Studierenden der Erfahrungsraum der Schulen nun noch stärker zugute kommt, etwa in unserer Gestaltung der Zusatzqualifikation oder durch Hospitationsmöglichkeiten an den Schulen“, so Hochschulpräsident Bernd Kriegesmann bei der gemeinsamen Unterzeichnung der Vereinbarungen mit den Schulleitungen der drei technischen Berufskollegs am elften Dezember an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Diane Spevak, Leiterin des Beratungsteams am Hans-Böckler-Berufskolleg Marl/Haltern am See ergänzt: „Die Kooperation ist ein wichtiger Schritt, um unsere Schülerinnen und Schüler mit den gemeinsamen Formaten für ein technisches Studium zu begeistern und ihnen die Karriereoption Lehramt aufzuzeigen – auch mit Fachhochschulreife.“
Neben den Partnerschulen wird auch die bisherige Zusammenarbeit mit dem „vlbs“, dem Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs in NRW e.V., ausgebaut. Michael Suermann, Vorsitzender des Verbandes und gleichzeitig Schulleiter des Heinrich-Hertz-Berufskollegs in Düsseldorf, betont: „Die Kooperation mit der Westfälischen Hochschule unterstützt uns darin, dem Lehrkräftemangel an technischen Berufskollegs nachhaltig zu begegnen, etwa durch die Information der Lehrkräfte und damit auch der interessierten Schülerinnen und Schüler.“
Unabhängig von den Kooperationsvereinbarungen treffen sich die Hochschule und ihre Partnerschulen regelmäßig, um auf die jeweiligen Bedürfnisse und Gegebenheiten reagieren zu können, ein Aspekt, der gerade in der aktuellen Situation von hoher Bedeutung ist. Die Westfälische Hochschule strebt den Abschluss weiterer Kooperationsvereinbarungen an.