27. Januar 2016, 10:52 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Am Sonntag/Montag, 31. Januar/1. Februar, endet die Monatsreihe des Kommunalen Kinos (KoKi) Gelsenkirchen „Älter werden“ mit dem europäischen Spielfilm „Ewige Jugend“. Am Dienstag, 2. Februar, startet die KoKi-Februar-Reihe „Familie“ mit dem französischen Spielfilm „Der Sohn der Anderen“.
Die Vorstellungen beginnen am Sonntag um 12.45 Uhr und ansonsten um 18 und 20.30 Uhr.
Der italienische Regisseur Paolo Sorrentino („Oscar“ für LA GRANDE BELLEZZA) bestätigt mit „Ewige Jugened“ eindrucksvoll seinen Ruf als grandioser Geschichtenerzähler mit feinem Gespür für nuancierte Charakterzeichnungen und exquisite Bildkompositionen, wenn er zwei betagte Künstler in ein malerisch gelegenes Luxusressort schickt, um sie dort über das Leben, die Liebe und das Alter philosophieren zu lassen. Ausgezeichnet u. a. mit drei „Europäischen Filmpreisen“ sowie mit dem FBW-Prädikat „besonders wertvoll“. — Fred (Michael Caine) und Mick (Harvey Keitel) sind zwei alte Freunde, die gemeinsam einen Erholungsurlaub in einem mondänen Wellnesshotel am Fuß der Schweizer Alpen verbringen. Während der berühmte Komponist und Dirigent Fred den Ruhestand genießen möchte, beschäftigt den immer noch aktiven Filmregisseur Mick ein mutmaßlich letztes Kinoprojekt. Als ein hartnäckiger Abgesandter des Buckingham Palace Fred aufsucht, um ihn zu einem persönlichen Konzert für die Queen zu überreden, lehnt der Musiker dankend ab. Er zieht es vor, zusammen mit Mick zu entspannen, den Gedanken freien Lauf zu lassen und die anderen, teils skurrilen Gäste zu beobachten und deren Eigenheiten zu kommentieren.
„Lorraine Lévys (behutsames Drama „Der Sohn der anderen“ mit humorvollen Zwischentönen) verdichtet den Nahostkonflikt auf den Mikrokosmos zweier Familien. Ihr Film schildert, wie unterschiedlich die Betroffenen, deren Wertvorstellungen nachhaltig erschüttert werden, mit der Situation umgehen. (...) Der französischen Regisseurin gelingt ein verblüffend undramatischer Zugang zu diesem heiklen Thema, der die üblichen Klischees vermeidet und Feindbilder infrage stellt.“ CINEMA) Offizieller Beitrag zu den Filmfestivals in Alès, Turin und Tokyo. — Der junge Joseph (Jules Sitruk) lebt als Sohn einer in Frankreich geborenen Ärztin und eines israelischen Kommandanten in einem wohlhabenden Stadtteil von Tel Aviv. Bei der Einberufung zur israelischen Armee ergibt ein Bluttest, dass er nicht der biologische Sohn seiner jüdischen Eltern ist. Wie sich herausstellt, wurde Joseph unmittelbar nach der Geburt mit Yacine (Mehdi Dehbi), dem Kind einer palästinensischen Familie aus dem Westjordanland, vertauscht. Durch diese Entdeckung sind alle Beteiligten gezwungen, ihre Identität, Überzeugungen und Werte zu hinterfragen.
Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10er-Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber/-innen erhalten Ermäßigungen.