17. Dezember 2015, 08:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Es begann mit der Produktion von Kohleöfen. Im Jahr 1875 gründete Friedrich Küppersbusch die erste Herdfabrik in Deutschland. In Gelsenkirchen begann „F. Küppersbusch & Söhne“ mit der handwerklichen Fertigung von Kohleöfen. Gerade einmal zwölf Mitarbeiter waren es anfangs. Schon im Jahr 1913 beschäftigte das Unternehmen knapp 2.500 Mitarbeiter. Seinerzeit war Küppersbusch damit die größte Spezialfabrik für Kochapparate aller Art in Deutschland. Rund 350 Herde und Öfen verließen täglich die Produktion in Gelsenkirchen. Ab 1925 wurden Elektroherde produziert. Auch für die Industrie fertigte Küppersbusch wie zum Beispiel Hochleistungsbrenner zum Trocknen von Gießereiformen. Bombenangriffe zerstörten 1944 das Werk in Gelsenkirchen. Doch die Gelsenkirchener Küppersbusch Geschichte endete damit nicht.
Anfang der 1960er Jahre hatte sich Küppersbusch zu einem Vollsortimenter entwickelt. Kücheneinbaugeräte wie Gasherde, Dunstabzugshauben und voll-emaillierte Kühlschränke gehörten zum Sortiment. Als 1970 Einbauküchen modern wurden, war auch Küppersbusch dabei. In den Folgejahren sorgte Küppersbusch immer wieder für Innovationen.
Doch es waren nicht nur positive Meldungen mit denen das Unternehmen für Schlagzeilen sorgte. Industriell wird in Gelsenkirchen schon lange nicht mehr gefertigt. Als Teil der spanischen TEKA-Gruppe hat man sich in Gelsenkirchen aber neu aufgestellt und sich mit Erfolg auf die Großküchensparte spezialisiert. Das Design der Produkte ist mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Täglich werden in Großküchen von Kantinen, Hotels und Restaurants mehrere Millionen Menüs zubereitet. Mit Geräten des Traditionsunternehmens Küppersbusch, das im Jahr 1875 in Gelsenkirchen gegründet wurde.
„Mit uns wird´s was“ ist das Motto der gemeinsamen Standortkampagne der Stadt Gelsenkirchen und von 13 heimischen Unternehmen überschrieben, zu denen auch Küppersbusch zählt.