07. Mai 2015, 11:07 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Mit „Heute bin ich Samba“ setzt das Kommunale Kino (KoKi) Gelsenkirchen am Sonntag/Montag, 10./11. Mai, seine Monatsreihe „Filmland Frankreich“ fort. Am Dienstag, 12. Mai, folgt die Literaturverfilmung „Das ewige Leben“. Am Mittwoch, 13. Mai, steht „Wie beim ersten Mal“ auf dem Programm.
Vorstellungsbeginn im Schauburg Filmpalast (Horster Straße 6) ist am Sonntag um 12.45 Uhr und am Mon-/Dienstag um 18 und 20.30 Uhr. Die Vorstellung am Mittwoch in der Gesamtschule Ückendorf beginnt um 19:30 Uhr.
Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10er-Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber/-innen erhalten Ermäßigungen.
Der neue Film „Heute bin ich Samba“ des französischen Regieduos Olivier Nakache und Eric Toledano erzählt nicht nur von der zarten Annährung der beiden Hauptfiguren, sondern wirft auch einen authentischen Blick auf den Alltag illegaler Einwanderer. Entstanden ist eine warmherzige, fest in der Wirklichkeit verankerte Tragikomödie, die trotz des leichten, humorvollen Tons reale Probleme nie herunterspielt. Ausgezeichnet mit dem FBW-Prädikat „besonders wertvoll“; nominiert für einen „Französischen Filmpreis“ in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ (Izïa Higelin). — Der sympathische Senegalese Samba (Omar Sy) lebt seit zehn Jahren illegal in Paris. Er hält sich mit zahlreichen Aushilfsjobs über Wasser und versucht, unauffällig zu bleiben. Als ihm endlich eine Festanstellung angeboten wird, hofft er auf eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Naiv wagt er den Schritt zu den Behörden – und landet postwendend in Abschiebehaft. Unerwartete Hilfe erhält er von Alice (Charlotte Gainsbourg), einer ausgebrannten Geschäftsfrau, die gerade ihren gut bezahlten Job an den Nagel gehängt hat und sich nun vorübergehend im ehrenamtlichen Sozialdienst engagieren will. Sambas Schicksal geht der sensiblen Alice sehr nah, und so missachtet sie gleich beim ersten Treffen den Ratschlag einer erfahrenen Kollegin, stets Distanz zu den Klienten zu wahren.
„Das ewige Leben“ ist die vierte Kinoadaption eines Brenner-Romans des Teams um Schauspieler Josef Hader, Regisseur Wolfgang Murnberger und Schriftsteller / Drehbuchautor Wolf Haas. Zwar gilt es für die Hauptfigur erneut, einen Kriminalfall zu lösen, aber im Zentrum steht diesmal die ganz persönliche Geschichte des schrulligen österreichischen Ermittlers. Ausgezeichnet mit dem FBW-Prädikat „besonders wertvoll“. — Der aus- und abgebrannte Privatdetektiv Brenner (Josef Hader) kehrt in seine Heimatstadt Graz zurück, wo er nicht nur alten Freunden und einer früheren großen Liebe begegnet, sondern sich auch einer lange verdrängten Jugendsünde stellen muss. Es kommt zu einer Mordserie, die Brenner Rätsel aufgibt. Dann wird auf ihn selbst ein Anschlag verübt, und er fällt nach einem Kopfschuss ins Koma. Kaum erwacht, versucht er, den Attentäter ausfindig zu machen, obwohl alle behaupten, er habe selbst den Abzug gedrückt.
„Wie beim ersten Mal“ von David Frankel ist eine charmante Komödie mit Tiefgang um ein seit über 30 Jahren verheiratetes Paar, das sich eine Ehetherapie unterzieht.