Gelsenkirchener Know-how in China gefragt!
Gelsenkirchener Delegation reiste nach China in die Stadt Fushun
23. September 2010, 11:34 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Nachdem die nordchinesische Industriestadt Fushun am Anfang dieses Jahres sein Repräsentanzbüro im Gelsenkirchener Wissenschaftspark eröffnet hatte, um von dort aus bilaterale Wirtschaftskontakte aufzubauen und zu pflegen, besuchte eine aus Vertretern von Politik und Wirtschaft bestehende Delegation aus Fushun im Juni 2010 den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen.
Am Ende dieses Besuches waren sich die Vertreter beider Städte darüber einig, weitere und intensivere Kontakte zwischen den Unternehmen auf beiden Seiten aufzubauen und legten dies auch in einer Kooperationsvereinbarung nieder, die von Oberbürgermeister Frank Baranowski gemeinsam mit der Direktorin der Fushuner Behörde für Auswärtige Angelegenheiten unterzeichnet wurde.
Die Einladung des Fushuner Oberbürgermeisters, mögliche Felder einer Zusammenarbeit zwischen chinesischen und Gelsenkirchener Unternehmen vor Ort zu besprechen wurde jetzt angenommen und eine von Gelsenkirchens Bürgermeisterin Gabriele Preuß geführte Gruppe bestehend aus Stadtrat Jochen Hampe, Peter Schnepper (Geschäftsführer der IHK Nord Westfalen), Mitarbeiter des Gelsenkirchener Unternehmens COMPLEXX, der EVONIK Degussa, der Commerzbank sowie Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung besuchte vom 6. bis zum 10. September 2010 den neuen Kooperationspartner.
Mit im Gepäck waren Präsentationen und Informationen weiterer elf Unternehmen, die starkes Interesse am Aufbau bzw. der Erweiterung von Geschäftskontakten nach Fushun haben – schwerpunktmäßig aus den Bereichen Solartechnologie sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.
Auf Chinesischer Seite besteht gerade in diesen Branchen starkes Interesse an Lieferbeziehungen, die Produkte Deutscher Unternehmen haben dort einen guten Namen und bürgen für hohe Qualität.
Daneben sind für Fushun wichtige Themen: der Kraftwerkbau bzw. Effizienzsteigerung bestehender Anlagen, Umwelttechnik in den Bereichen Luft, Boden und Wasser und – mit hoher Priorität: Know-how-Transfer und Erfahrungsaustausch zur Nachnutzung von brach gefallenen Industrieflächen.
Für alle relevanten Bereiche wurden in Fushun politische und wirtschaftliche Kontakte geknüpft. Gabriele Preuß unterzeichnete gemeinsam mit ihrem Amtskollegen eine weitergehende Vereinbarung zur Zusammenarbeit, IHK-Geschäftsführer Peter Schnepper verabredete Gleiches mit dem Direktor des Wirtschafts- und Außenhandelsbüros für die Region Fushun – eine gute Basis für zukünftige Geschäftskontakte Gelsenkirchener Unternehmen in den Fernen Osten. Als Anlaufstelle dient – neben der Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen und der IHK – das Fushuner Repräsentanzbüro im Wissenschaftspark.
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