22. Juni 2022, 16:31 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Das Schloss Horst ist eines der schönsten historischen Gebäude in Gelsenkirchen. Erbaut in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, zwischenzeitlich vom Verfall bedroht und mittlerweile umfassend restauriert, gilt es heute als bedeutendstes Baudenkmal der Renaissance im Ruhrgebiet. Heute beherbergt das Schloss unter andern das Standesamt Gelsenkirchen und das Erlebnismuseum Schloss Horst.
Über die wechselvolle Geschichte des Schlosses informieren künftig vier neue Erinnerungsorte-Tafeln des Instituts für Stadtgeschichte (ISG). Sie widmen sich der übergreifenden Entwicklung des Schlosses und seiner Vorgängerbauten, der Geschichte der Kirchen in Horst und der Geschichte der Rettung des Schlosses, die vor allem dem Förderverein Schloss Horst zu verdanken ist.
Die Tafeln werden am
Mittwoch, 29. Juni 2022, um 11 Uhr
am Schloss Horst
Turfstraße 21, 45899 Gelsenkirchen
eingeweiht. Die Enthüllung der Tafeln erfolgt durch Bezirksbürgermeister Joachim Gill. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.
Hintergrund: Der Rat der Stadt hat das Projekt „Erinnerungsorte“ im Oktober 2005 beschlossen. Die Koordination liegt in Händen des Instituts für Stadtgeschichte. Das Projekt setzt vor allem auf bürgerschaftliches Engagement und vernetzt unterschiedliche erinnerungspolitische Initiativen. Ziel ist es, an historisch bedeutsamen Orten im Stadtraum zusätzliche Informationen in Gestalt von erläuternden Tafeln zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile gibt es in Gelsenkirchen über 200 Erinnerungsorte-Tafeln. Die Erinnerungsorte-Tafeln zu Schloss Horst sind ein Gemeinschaftsprojekt des Erlebnismuseums Schloss Horst und des ISG.