25. März 2022, 14:04 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Ein abgeschleppter BMW X6, erhebliche Baumängel, Stromdiebstähle, Vermüllung und der Verdacht auf Steuerhinterziehung zählen zur Bilanz eines Einsatzes des Interventionsteams EU-Ost der Stadt Gelsenkirchen. Am Donnerstag, 24. März, hat es Häuser in der Bochumer Straße und Breilstraße sowie das Umfeld überprüft. Im Interventionsteam werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalem Ordnungsdienstes (KOD), der Baubehörde und Wohnungsaufsicht, der Arbeitsverwaltung, der Polizei, Stromversorger und Sprachmittlerinnen und -mittler eingesetzt.
Im Hinterhof eines Objektes türmte sich Sperrmüll, überfüllte Mülleimer, alte Teppiche und Autoreifen sowie etliche Lebensmittelreste wurden vorgefunden. Sowohl auf dem Hinterhof als auch im Kellergeschoss waren eindeutige Hinweise auf Schadnager festzustellen. Wegen des Mülls auf Privatflächen wird der Vermieter durch GELSENDIENSTE zur Beseitigung aufgefordert. Darüber hinaus ist vom Eigentümer kurzfristig eine Rattenbekämpfung durchzuführen.
Durch den Verkehrsüberwachungsdienst wurden 16 Verwarnungen ausgesprochen und drei Bußgeldverfahren wegen fehlender Feinstaubplaketten eingeleitet. Zudem wurden vier Fahrzeuge abgeschleppt.
Aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung auf einen ohne Kennzeichen abgestellten BMW X6 wurde auch dieses Fahrzeug abgeschleppt. Der BMW ist ein Leasingfahrzeug für das eine Gelsenkirchenerin bulgarischer Herkunft schon über einen längeren Zeitraum keine Raten mehr zahlte. Das Kennzeichen wurde daher von der Polizei sichergestellt. Gegen die Halterin des Fahrzeugs wird wegen des Abstellens des Wagens ohne Kennzeichen ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Ein Mitarbeiter des Leasingunternehmens wird das Fahrzeug in Kürze beim Abschleppunternehmen auslösen und nach Bulgarien überführen.
Bei einem Objekt mit erheblichen Baumängeln gaben alle Bewohnerinnen und Bewohner an, ihre Mieten bar an den Vermieter zu zahlen. Nach Rücksprache mit dem Finanzamt liegt der Verdacht auf Steuerhinterziehung nahe.