10. November 2021, 16:16 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Bild zeigt die „SunPass-Ecke“ der städtischen Tageseinrichtung für Kinder Blumenstraße. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
GE. Auch wenn Corona in diesem Jahr weiterhin das dominierende Thema ist, haben die städtischen Tageseinrichtungen für Kinder in Gelsenkirchen den Blick für den Hautschutz ihrer Kinder nicht verloren. Im Gegenteil, die städtischen Tageseinrichtungen für Kinder Franz-Bielefeld-Straße, Blumenstraße, Olgastraße, „Schweizer Dorf“ Rotthauser Straße und die Großtagespflegestelle Marler Straße legten sich ordentlich ins Zeug, damit die Kinder gut geschützt durch den Sommer kommen. Alle Einrichtungen beteiligen sich erfolgreich am „SunPass-Projekt“ der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. in Kooperation mit der Krankenkasse IKK classic und erhielten ihr „Sonnenschutz-Zertifikat“.
„Um das zu erreichen, orientieren sich die Kitas an einer Sonnenschutzvereinbarung mit festen Verhaltensregeln zum Sonnenschutz “, berichtet Nicole Stecha von der Krebsgesellschaft NRW e.V.: „Erst wenn alle Vorgaben erfüllt sind, erhalten die Kitas die Auszeichnung „SunPass-Kita“. Und die ist nicht so leicht zu bekommen. Die Kitas müssen viele Maßnahmen zum UV-Schutz aktiv und nachhaltig umsetzen; spielerisch für die Kinder, informativ für Erzieherinnen und Erzieher sowie die Eltern; analog vor Ort und in „Coronazeiten“ auch digital, wie zum Beispiel bei einem Online-Infoabend für Eltern.
„Um Motivation und Bewusstsein in Sachen Hautschutz zu schärfen, ist es uns dabei sehr wichtig, die Kitas nicht einfach nur zu informieren, sondern den aktiven Austausch zu suchen. Das große Interesse und die Lust, die Vorgaben auch kreativ umzusetzen haben uns dabei sehr begeistert“, erzählt IKK-Gesundheitsmanagerin Stefanie Müller. Die Kinder haben UV-Ecken gestaltet, Bilder gemalt und gebastelt. All dies hat zum Gelingen der Aktion beigetragen und wird nun zu recht mit dem „Sonnenschutz-Zertifikat“ belohnt. „Wir wollen dieses Engagement unbedingt hervorheben, da es keine Selbstverständlichkeit ist“, so Müller.
Ziel des „SunPass-Projekt“ ist es, so früh wie möglich mit der Hautkrebsprävention zu beginnen. Kinder sind besonders gefährdet, da ihre Haut noch sehr dünn ist und nur einen sehr geringen natürlichen Eigenschutz hat. Jeder Sonnenbrand im Kindesalter erhöht deutlich das Risiko, im Laufe des Lebens an Hautkrebs zu erkranken.
„Erfahrungen aus dem Projekt zeigen, dass die Gefahr der Sonne immer noch oft unterschätzt wird und dass es eine Vielzahl an verschiedenen Sonnenschutzmaßnahmen braucht. Hier wollen wir gemeinsam nachhaltig etwas verändern.“, so Stecha.
Das neu erworbene Sonnenschutz-Zertifikat ist Auszeichnung und Verantwortung zugleich, denn die Kitas verpflichten sich, die festgelegten Maßnahmen kontinuierlich fortzuführen und wenn nötig, jedes Jahr zu überarbeiten. Der nächste Sonnentag kommt bestimmt!
Insgesamt sind jetzt 19 städtische Tageseinrichtungen für Kinder und eine Großtagespflegestelle mit dem „SunPass“ Zertifikat ausgezeichnet.
Bei weiteren Rückfragen:
Frau Svenja Steinmeier (Fachberatung/Teamleitung GeKita)
Tel.: 0209/1692349
E-Mail: svenja.steinemeier@gekita.de