05. Februar 2021, 13:36 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Theater- und Konzertbesuche sind während der Zeit des Corona-Lockdowns auf Eis gelegt. Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener müssen jedoch nicht gänzlich auf den Kulturgenuss verzichten: Zahlreiche Kultureinrichtungen in dieser Stadt warten inzwischen mit digitalen Formaten auf.
„Der Februar wird digital!“, erklärt das Consol Theater – und lädt unter anderem zu einer digitalen Führung über das Consol-Gelände und zu Live-Streaming-Angeboten aus dem Theaterkeller ein. Das Musiktheater im Revier lässt sich derweil mit kurzen Video-Reportagen hinter die Kulissen gucken und auch die Neue Philharmonie Westfalen nutzt gleich mehrere Social Media Plattformen, um mit dem Publikum in Kontakt zu bleiben.
Virtuelle Rundgänge und Konzertklänge
Wie kompensiert die Natur 160 Jahre Bergbau auf Consol? Und wie können wir ihr dabei helfen? Fragen wie diese soll der virtuelle Rundgang über das Consol-Gelände klären, den das Consol Theater gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern des Club Real gestaltet: Am Sonntag, 7. Februar, dürfen sich Interessierte ab 16 Uhr live dazuschalten. Die Zugangsdaten gibt es nach vorheriger Anmeldung unter info@clubreal.de.
Gleich am Dienstag, 9. Februar, geht es weiter. Dann präsentiert der Komponist und Pianist Michael Gees ab 20 Uhr eine Sonderausgabe einer „KoMed“-Konzert-Meditation als Livestream: Zu Gast ist der Komponist und Bassist Achim Tang, beide versprechen „Klang und Stille digital im Livestream“. Der Zugang ist über die Internetseite www.consoltheater.de möglich. Die gleiche Adresse gilt auch für André Wülfings „Zauberhafte Geschichten von der grünen Insel“, die unter dem Motto „Shamrock“ am Freitag, 12. Februar als Live-Stream zu erleben sind. Ab 20 Uhr gibt es Wülfings verrückte irische Stories und Anekdoten, stilvoll begleitet von der Folkband Velvet.
Am Mittwoch, 17. Februar, meldet sich der „Rote Salon“ mit einer Digitalausgabe aus der Winterpause zurück: Ab 20 Uhr darf sich das Publikum an der Diskussion beteiligen. Ein digital gestreamtes Live-Konzert von „GeJazzt“ rundet das Programm am Freitag, 26. Februar, ab 20 Uhr ab.
Dirigenten-Geheimwissen im Video-Interview
Auch die Neue Philharmonie Westfalen hat viele ihrer Aktivitäten ins Internet verlagert: Der Livestream der Operetten-Gala aus der Philharmonie Essen wird ab dem 6. Februar vier Wochen lang online zu sehen sein. Videos von Mini-Konzerten und Einblicke in das Musikerleben gibt es zudem auf dem Youtube-Kanal der NPW, der über die Internetseite www.neue-philharmonie-westfalen.de zu finden ist. Unter anderem verrät hier Generalmusikdirektor Rasmus Baumann in „NPW Backstage“ auch Dirigenten-Geheimwissen.
Apropos Geheimwissen: Das offenbaren die Video-Reporter des Musiktheaters im Revier bei ihren virtuellen Ausflügen hinter die Theaterkulissen: Elin Ohland und Renja Ritgen von der jungen Musiktheaterwerkstatt gewähren mit ihren kurzweiligen Reportagen unter anderem aufschlussreiche Einblicke in den Malsaal, die Werkstätten, die Schreinerei und die Kostümschneiderei des MiR.
Die Schauspielerin und Puppenspielerin Gloria Iberl-Thieme zeigt ihr Können auf www.musiktheater-im-revier.de derweil im Videoclip „Puppen lügen nicht“ und Giuseppe Spota, der Direktor der „MiR Dance Company“ tanzt sich in einem Video auf der Facebook-Seite seiner Company den Frust über den anhaltenden Lockdown vom Leib. „Das Wort Warten hat sich noch nie so lang angefühlt“, schreibt er dazu. Das dürfte sein Publikum ähnlich sehen…