17. März 2014, 14:09 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Seit mehr als 30 Jahren treten in Gelsenkirchen Frauen am Internationalen Frauentag für ihre rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung ein. Auf der Straße, in der Kirche, im Bildungszentrum, im Hans-Sachs-Haus, in der Kaue, in der „flora“... Sie machen dies mit Paukenschlag, Trillerpfeife, Rosenduft, Gebet und Tanz. Noch vor 1984, als Gelsenkirchen wegweisend und als zweite Stadt in der Bundesrepublik ein Frauenbüro einrichtete, schlossen sich hier zahlreiche Frauengruppen zusammen, um gemeinsam am 8. März die benachteiligte Situation der Frauen öffentlich zu machen.
Zum runden „Geburtstag“ hat das Referat Gleichstellung/Frauenbüro in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“ eine Ausstellung konzipiert, zu deren Eröffnung die Vertreterinnen und Vertreter der Medien zur Berichterstattung herzlich eingeladen sind am
Freitag, 21. März 2014, um 18 Uhr,
im Kulturraum „die flora“
Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen.
Die Ausstellung stellt aktive Frauen von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart vor und präsentiert Aktionsformen und Erfolge. Deutlich wird, dass Emanzipation keine Selbstverständlichkeit ist, sondern durch beharrliches Engagement erkämpft werden muss –immer noch. Denn die Parole von 1986 „Unser ‚K‘ heißt Kampf für uns!“ hat angesichts bestehender Ungleichheiten nichts von ihrer Gültigkeit verloren.
Oberbürgermeister Frank Baranowski wird die Ausstellung eröffnen. Die Einführung in die Ausstellung übernimmt die Leiterin des Frauenbüros, Gaby Schäfer. Anschließend wird die Journalistin Annika Boenigk im Gespräch mit Gästen über die Aktualität des Internationalen Frauentags diskutieren. Der Abend endet mit Livemusik der Gelsenkirchener Mädchenband „toGEther“.
Die Ausstellung „Gleichberechtigt – soweit kommt‘s noch!“ des Frauenbüros Gelsenkirchen öffnet am 23. März für das Publikum die Türen. Sie ist bis zum bis 30. April 2014 im Kulturraum „die flora“ zu sehen.