20. Dezember 2019, 13:03 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Weihnachten im Kreise der Familie feiern – das wird für viele der rund 600 Insassinnen und Insassen der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen ein unerfüllter Wunsch bleiben. Das Leben hinter den Gefängnismauern in der 1998 an der Aldenhofstraße in der Feldmark eröffneten JVA ist geprägt von Isolation und Einsamkeit. Die Kölner Filmemacherin Lisa Domin hat bei einem Besuch der JVA entdeckt, wie hier trotz aller Zäune und Mauern jedoch auch ganz neue Wege der Kommunikation entstehen.
Den Kurzfilm „Faxen” zeigt das Kunstmuseum Gelsenkirchen im Gästezimmer. Nach einer kurzen Winterpause ist das 9:11 Minuten lange Video vom 7. Januar bis zum 1. März 2020 rund um die Uhr im „Gästezimmer” des Kunstmuseums Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 zu sehen. Übrigens auch, wenn die Museumstüren verschlossen sind, denn der Videokunstraum ist von außen einzusehen. Bei einem Künstlerinnengespräch im Museum wird Filmemacherin Lisa Domin am Samstag, 25. Januar 2020, zudem ab 16.30 Uhr über ihr Video und dessen ungewöhnliche Entstehungsgeschichte sprechen.
Hinweis an die Redaktionen: Dieser Pressemitteilung ist ein Foto mit einer Szene aus dem Film „Faxen“ beigefügt. Es zeigt Insassin Vanessa beim Übermitteln einer Nachricht. Bildrechte: Lisa Domin.