26. September 2019, 16:06 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die Abbrucharbeiten an der Emscherstraße 66 haben begonnen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
GE. In einem Beitrag in der WAZ Gelsenkirchen vom 26. September 2019 wird der Fraktionssprecher der CDU, Wolfgang Heinberg, in Bezug auf das Gebäude an der Emscherstraße 66 mit den Worten zitiert: „Das ist die größte Schrottimmobilie in der Stadt…“ und weiter zum Thema Abriss der Immobilie: „Geschehen ist bisher nichts“.
Dazu nimmt die Stadt Gelsenkirchen wie folgt Stellung:
Das Gebäude der ehemaligen Berufsschule für Weiterbildung an der Straße Emscherstraße 66 gehörte ehemals zur Zeche Graf Bismarck. Es wurde bis zum Jahr 2013 voll genutzt und steht seitdem leer. Es weist Bau- und Vandalismusschäden auf und wird aktuell abgerissen. Wenn Herr Heinberg die Verwaltung gefragt hätte, hätte er es wissen können.
Die Arbeiten haben am 2. September 2019 mit der Entkernung des östlichen Gebäudeteils begonnen. Vorausgegangen ist eine gründliche Analyse des Gebäudes im Hinblick auf gesundheitsgefährdende Schadstoffe sowie eine entsprechende Ausschreibung.
Die Arbeiten werden durch vorhandene Schadstoffe wie Asbest und künstliche Mineralfasern erheblich erschwert und unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt.
(Hinweis an die Redaktionen: Bilder von den Abbrucharbeiten finden Sie im Anhang)
Das Ende der Abbrucharbeiten ist für Ende Februar 2020 geplant.
Die mögliche weitere Entwicklung des Grundstücks Emscherstraße 66 wurde in der Mitteilungsvorlage 14-20/6361 im November 2018 im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss dargestellt und im Januar 2019 im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Tourismus noch einmal verdeutlicht.
Dort heißt es: „Nach Rechtskraft des Bebauungsplanes Nr. 429 mit einer angestrebten Nutzung als gewerbliche Baufläche beabsichtigt die Verwaltung, das Grundstück im Rahmen eines öffentlichen Interessenbekundungsverfahrens für einen Verkauf bekannt zu machen. Angestrebt wird eine künftige Nutzung durch innovative Dienstleistungsunternehmen.“