16. April 2019, 17:38 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. Positiv zur Kenntnis genommen hat Oberbürgermeister Frank Baranowski die Antwort des Parlamentarischen Staatsekretärs Oliver Wittke auf seinen Brief mit der Forderung nach Unterstützung des Steinkohlekraftwerksstandortes Gelsenkirchen. In dem Antwortschreiben sichert Wittke Gelsenkirchen den „Zugang zu strukturpolitischen Maßnahmen und Instrumenten“ zu.
Oberbürgermeister Frank Baranowski sieht in der Zusage die Grundlage für eine vorsichtige Entwarnung und einen Schritt in die richtige Richtung, da in dem Bericht der Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung (WSB)" zunächst keine Förderung der Kraftwerksstandorte im Ruhrgebiet zu erkennen war.
„Die Antwort macht deutlich, dass es sich aus Sicht der Stadt Gelsenkirchen gelohnt hat, in Berlin und Düsseldorf auf eindeutige Aussagen und Zusagen zu drängen“, so Frank Baranowski. Offen ist allerdings noch, wie hoch die Förderung ausfallen wird und wann sie in Gelsenkirchen ankommt. Denn in dem Brief von Staatsekretär Wittke heißt es auch, dass der Zugang erst gewährt wird, „sobald die betreffenden Steinkohlekraftwerke endgültig den Markt verlassen haben.“
Frank Baranowski: „Für die Planung von Anschlusslösungen wäre ein früherer Zugang und eine eindeutigere Aussage zur Höhe der Förderung wünschenswert. Jetzt kommt es darauf an, das Gesetzgebungsverfahren in Berlin und Düsseldorf aufmerksam zu begleiten.“