08. Juni 2018, 11:28 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Daher arbeitet das Bildungsdezernat im Rahmen der Schulentwicklung und des Integrationskonzeptes in Gelsenkirchen entlang der Bildungskette ein Thema zurzeit sehr intensiv: Sprachbildung und sprachliche Erstförderung.
Eine dieser Maßnahmen richtet ihren Fokus auf die weiterführenden Schulen.
Im Schulgebäude Surressestraße 20 unterrichtet zurzeit noch die auslaufend aufgelöste Michael-Ende-Schule (Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung). Der Unterrichtsbetrieb wird zum Ende des Schuljahres 2017/18 eingestellt.
Es ist beabsichtigt, zum Schuljahr 2018/2019 hier zukünftig bis zu 12 Klassen der sprachlichen Erstförderung zu unterrichten.
Hintergrund: Neu zuwandernde Kinder und Jugendliche, die der Schulpflicht unterliegen, aber der deutschen Sprache nicht soweit mächtig sind, dass sie dem Unterricht in einer Regelklasse erfolgreich folgen können, werden in Klassen zur vorübergehenden Beschulung in der sprachlichen Erstförderung unterrichtet, den sogenannten Internationalen Förderklassen (IFÖ-Klassen).
Das Ziel der intensiven Förderung in der Klasse zur vorübergehenden Beschulung ist die frühzeitige Integration in Regelklassen. Zielperspektive ist, dass die intensive Erstförderung von etwa zwei Jahren nicht überschritten wird, wobei in Einzelfällen nach Entscheidung der Klassenkonferenz ein längerer Verbleib erfolgen kann.
Die Erstförderung in Klassen zur vorübergehenden Beschulung eignet sich gegenüber der Förderung direkt in Regelklassen zur Bewältigung großer Zahlen von Seiteneinsteiger-Klassen zur vorübergehenden Beschulung sind daher das bevorzugte Fördermodell in Städten und großen Gemeinden.
Vom Schuljahr 2018/19 an soll der Standort für diesen schulischen Zweck als Außenstelle der Gesamtschule Erle genutzt werden.
Das Konzept zur schulischen Integration und der flankierenden Maßnahmen der dort unterrichteten Kinder und Jugendlichen soll in einem Pressegespräch vorgestellt werden am:
Montag, 11. Juni 2018, 12 Uhr, Schulgebäude Surressestraße 22 (Raum ist ausgeschildert),
45891 Gelsenkirchen.
Folgende Gesprächspartnerin beziehungsweise Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung: Stadträtin Annette Berg, Beigeordnete für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Bezirksbürgermeister Wilfried Heidl, Stadtbezirk Gelsenkirchen-Ost, Andreas Lisson, Schulleiter der Gesamtschule Erle.