23. Mai 2018, 12:14 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. Die MOHAG Motorwagen-Handelsgesellschaft mbH, 1927 gegründet, ist eine der führenden Auto-Handelsgruppen im Ruhrgebiet. Das Marktgebiet umfasst die Städte Essen, Gelsenkirchen, Dorsten, Recklinghausen und Datteln. MOHAG betreibt neben dem klassischen Autohaus- und Werkstattgeschäft einen Ersatzteilegroßhandel. Dazu wurde im Jahr 2001 die Auto-Teile-Vertriebs-Zentrum GmbH mit Sitz in Recklinghausen gegründet. 2017 wurde die Tochtergesellschaft der MOHAG mbH nach Gelsenkirchen in das ehemalige Objekt der Fa. ELBA an die Maybachstraße 2 verlagert. Von dort beliefert sie überwiegend Ford-Werkstätten, aber auch andere Teile-Großhändler, freie Werkstätten, große Autovermieter, Auto-Glas Ketten und Ersatzteil-Exporteure.
An dem hiesigen Standort wechselten 42 Beschäftigte von Recklinghausen nach Gelsenkirchen, 4 sind bereits dazu gekommen. Zu Spitzenzeiten erwartet das Unternehmen eine steigende Anzahl der Arbeitskräfte. Das AVZ nutzt ca. 10.000 qm der Gebäudefläche. Weitere 8.500 qm Logistikfläche (Hochregallager) stehen zur Vermietung noch zur Verfügung. Circa 450 qm Bürofläche sind vermietet. Die Gesamtinvestition für den Umbau und für die technische Einrichtung am neuen Standort beläuft sich auf rund 3 Mio. Euro.
In der MOHAG-Gruppe arbeiten insgesamt 315 Beschäftigte, an den Standorten in Gelsenkirchen sind 159 Personen beschäftigt. Die Ausbildungsquote in der MOHAG-Gruppe ist hoch: Zurzeit werden dort 40 junge Menschen ausgebildet.
Zur Vorstellung des Projektes „AVZ Maybachstraße“ luden die Geschäftsführenden Gesellschafter der AVZ, Andreas Wellner und Klaus Burdenski, Oberbürgermeister Frank Baranowski sowie Stadtrat Dr. Christopher Schmitt und den Referatsleiter der Wirtschaftsförderung Rainer Schiffkowski zum Gespräch ein.
Oberbürgermeister Frank Baranowski freut sich über den erfolgreichen Umzug des Unternehmens nach Gelsenkirchen: „Die Verlagerung hat nicht nur positive Arbeitsplatzeffekte im Gepäck, sondern beseitigt auch einen großen Leerstand in der Stadt.“ Darüber hinaus betont er: „Wenn ein Unternehmen mit 315 Beschäftigten an verschiedenen Standorten in der Region sein Tochterunternehmen nach Gelsenkirchen verlagert, spricht das deutliche Worte für unsere Stadt.“