30. März 2015, 10:25 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Im April setzt das Kommunale Kino (KoKi) Gelsenkirchen seine im März begonnene Reihe „Oscar 2015“ mit nominierten und prämierten, aber auf jeden Fall sehenswerten Filmen fort. Zunächst zeigt das KoKi allerdings am Sonntag/Montag, 5./6. April, „Sehnsucht nach Paris“ als Autorenfilm. Am Dienstag, 7. April, steht dann der „Oscar“-Film „Whipash“ auf dem Programm.
In der „Oscar“-Reihe folgen „Inherent Vice - Natürliche Mängel“ (14.4.), „Selma“ (19./20.4.), „Foxcatcher“ (21.4.) und „Still Alice – Mein Leben ohne Gestern“ (26./27.4.). Außerdem präsentiert das KoKi im April den neuen deutschen Film „Frau Müller muss weg“ (12./13.) und den Filmwunsch „Anderswo“ (28.). Die genannten Filme laufen im Schauburg Filmpalast (Horster Straße 6) in der Regel sonntags um 12:.45 Uhr sowie montags und dienstags um 18 und 20.30 Uhr.
Wegen der Osterferien und Bauarbeiten in der Gesamtschule Ückendorf kann das KoKi dort nur zwei Filme zeigen, und zwar am 15. April „Sein letztes Rennen“ und am 22. April „Die geliebten Schwestern“.
Mit einem blendend aufgelegten Ensemble und viel Esprit entwarf der französische Regisseur Marc Fitoussi mit „Sehnsucht nach Paris“ eine wendungsreiche, kluge Tragikomödie, die wunderbar leichtfüßig von eingefahrenen Gefühlen, unerfüllten Träumen und der Möglichkeit eines Neuanfangs erzählt. Offizieller Beitrag zum „New Zealand International Film Festival“ in Auckland und zum internationalen Filmfestival in Haifa (beide 2014). — Brigitte (Isabelle Huppert) und ihr Ehemann Xavier (Jean-Pierre Darroussin) züchten seit vielen Jahren Rinder in der Normandie. Das gemeinsame Leben ist vor allem durch Routine und Arbeit bestimmt. Als Brigittes Abenteuerlust geweckt wird, begibt sich die Mittfünfzigerin unter dem Vorwand eines Arztbesuchs für ein paar Tage nach Paris. In der französischen Hauptstadt erliegt sie dem Charme eines attraktiven dänischen Geschäftsmanns (Michael Nyqvist). Xavier spürt, dass etwas nicht stimmt und reist Brigitte nach.
Basierend auf eigenen Erfahrungen hat der junge amerikanische Regisseur Damien Chazelle mit „Whiplash“ ein packendes, energetisches und emotionales Drama inszeniert, das anhand des Psychoduells zwischen einem begnadeten Schlagzeug-Schüler und seinem rigorosen Ausbilder universelle Fragen nach dem Preis des Erfolgs stellt. Ausgezeichnet u. a. mit drei „Oscars“ 2015 in den Kategorien „Bester Nebendarsteller“ (J. K. Simmons), „Bester Schnitt“ und „Bester Ton“ sowie mit einem „Golden Globe“ in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“. — Andrew Neiman (Miles Teller) ist ein talentierter 19-jähriger Jazz-Schlagzeuger, der an einem renommierten New Yorker Musikkonservatorium studiert. Angetrieben vom Ehrgeiz, ein absoluter Top-Drummer zu werden, übt er nächtelang im Proberaum. Bei einer dieser Sessions entdeckt ihn der ebenso verehrte wie gefürchtete Dozent Terence Fletcher (J. K. Simmons) und veranlasst am nächsten Tag, dass Andrew in seiner Band spielt. Fletcher ist bekannt dafür, dass er äußerst rabiate Methoden anwendet, um die Studenten zu Höchstleistungen zu treiben. Schon bald muss Andrew schmerzvoll erfahren, was es bedeutet, sich dem unbarmherzigen Lehrmeister bedingungslos auszuliefern.
Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10er-Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber erhalten Ermäßigungen.