28. Juli 2015, 10:55 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Ganz nah an ihren Protagonistinnen sind die vier Beiträge zur August-Hauptreihe „Starke Frauen“ des Kommunalen Kinos (KoKi) Gelsenkirchen, die einen facettenreichen Blick auf außergewöhnliche Frauen werfen, denen brillant agierende Darstellerinnen ein authentisches Gesicht verleihen. Den Auftakt macht am Sonntag/Montag, 2./3. August, „Das Glück an meiner Seite“ von George C. Wolfe. Es folgen „A Girl Walks Home Alone at Night“ (11. August), „Victoria“ (16./17.) und „Die Frau in Gold“ (23./24.). Außerdem zeigt das KoKi am Dienstag, 4. August, „Hedi Schneider steckt fest“ als neuen deutschen Film, „Kiss the Cook – So schmeckt das Leben!“ am 9./10. als Autorenfilm, „Kind 44“ am 18. als Literaturverfilmung sowie „ Die Lügen der Sieger“ am 25. als weiteren neuen deutschen Film und als Filmwunsch am 30./31. „8 Namen für die Liebe“.
Das Koki präsentiert die Filme im Schauburg Filmpalast (Horster Straße 6) sonntags um 12.45 Uhr sowie mon-/dienstags um 18 und 20.30 Uhr.
Nach den Ferien zeigt das KoKi in der Gesamtschule Ückendorf (Bochumer Straße 190) am 12. August „Hin und weg“, am 19. „Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ und am 26. „Ein Schotte macht noch keinen Sommer“ – jeweils um 19:30 Uhr.
Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10er-Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber/-innen erhalten Ermäßigungen.
George C. Wolfes Verfilmung des Romans „You’re Not You“ von Michelle Wildgen, „Das Glück an meiner Seite“, beleuchtet die inspirierende Freundschaft zweier höchst unterschiedlicher Frauen. Offizieller Beitrag zum Filmfestival in San Diego. — Das Leben der erfolgreichen Pianistin Kate (Hilary Swank) ändert sich gravierend, als Ärzte bei ihr Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), eine unheilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, diagnostizieren. Sie muss das Klavierspielen aufgeben und bedarf schon bald permanenter Hilfe. Da Kates beruflich stark eingespannter Ehemann mit der Situation zunehmend überfordert ist, soll eine Betreuerin engagiert werden. Unter den Bewerberinnen entscheidet sich Kate ausgerechnet für die ebenso erfrischend spontane wie chaotische und orientierungslose Studentin Bec (Emmy Rossum), die keine Pflegeerfahrung hat und eigentlich nur einen Teilzeitjob sucht – ein Glücksgriff, denn Bec gelingt es, Freude, Leichtigkeit und Zuversicht in den überaus disziplinierten Alltag von Kate zu bringen.
Im Rahmen einer ausgesprochen leichtfüßigen Tragikomödie, die zwischen ernsten und humorvollen Momenten stets den richtigen Ton trifft, erforscht die deutsche Regisseurin Sonja Heiss die Themen Angststörung und Depression. „Ein kluger, einfühlsamer und facettenreicher Film, der nicht zuletzt durch die grandiose Leistung der Hauptdarstellerin Lara Tonke eine ganz besondere Kinoerfahrung bietet.“ (SZ) Ausgezeichnet mit dem FBW-Prädikat „besonders wertvoll“ sowie mit dem „Hessischen Filmpreis“ in der Kategorie „Bester Spielfilm“. — Hedi (Laura Tonke), Uli (Hans Löw) und ihr Sohn Finn haben sich das gemeinsame Leben gut eingerichtet: Sie nehmen den Alltag, wie er kommt, und träumen von dem, was sein könnte. Doch plötzlich steckt Hedi fest. Zunächst nur im Aufzug, aber dann auch im Kopf. Und mit einem Mal ist nichts mehr, wie es war. Obwohl sie versuchen, aneinander festzuhalten, gerät Hedis und Ulis Welt aus den Fugen. Um der Liebe eine letzte Chance zu geben, beschließen sie, nach Norwegen zu reisen und noch einmal glücklich zu sein – zumindest für 24 Stunden.