Vorbildliche Handelsarchitektur
Ausstellung in der Buerschen Markthalle
13. Mai 2004, 00:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Kaufhäuser, Verkaufspassagen, -galerien und andere Handelsbauten bestimmen wesentliche Teile des Stadtbildes, insbesondere in den Zentren der Städte. Der erste Eindruck, den Besucher von einer Stadt bekommen, wird häufig durch die Bauwerke des Handels geprägt. Trotz dieser großen Bedeutung stehen architektonische und stadträumliche Qualitäten bei den Konzeptionen für Handelsarchitektur nur selten im Vordergrund.
Um zu belegen, dass die Belange qualitätsvoller Architektur und marktstrategische Überlegungen nicht im Gegensatz zueinander stehen, sondern sich sinnvoll ergänzen können, hat die Initiative “StadtBauKultur NRW” im vergangenen Jahr den Wettbewerb “Vorbildliche Handelsarchitektur in Nordrhein-Westfalen” ausgeschrieben. Betreut wurde der Wettbewerb vom “Europäischen Haus der Stadtbaukultur” mit Sitz in Gelsenkirchen.
In der Zeit vom 17. bis 28. Mai 2004 werden die Ergebnisse des Wettbewerbs “Vorbildliche Handelsarchitektur in Nordrhein-Westfalen” in der Buerschen Markthalle ausgestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich während der Öffnungszeiten der Markhalle über die preisgekrönten Handelsprojekte informieren.
Ergänzend zu dieser Ausstellung werden auch die Entwürfe für die anstehende Neugestaltung des Marktplatzes Buer vorgestellt.
Am 22. April 2004 wurden bei der Abschlussveranstaltung im Düsseldorfer “Stilwerk” die Preisträger des Wettbewerbs bekannt gegeben. Aus insgesamt 108 eingereichten Beiträgen wählte eine Jury, der unter anderem Städtebauminister Dr. Michael Vesper und der Präsident des Einzelhandelsverbandes NRW, Friedrich G. Conzen, angehörten, fünf Preisträger aus und vergab zusätzlich vier Anerkennungen. Ausgezeichnet wurden bereits realisierte Projekte, die zukunftsweisende Beispiele für Handelsarchitektur darstellen, somit eine Vorbildfunktion ausüben und Impulse für eine neue Bau- und Planungskultur darstellen.
Zu den prämierten Bauwerken gehört auch ein Gelsenkirchener Projekt, die Buersche Markthalle. Dieses auch in der Bevölkerung sehr beliebte Gebäude wurde von der Jury mit einer Anerkennung für seine städtebauliche Konzeption ausgezeichnet. Die Markthalle mit einer Nutzfläche von 1.700 m² wurde im Jahr 1999 fertig gestellt und von der Allgemeinen Planungs- und Ingenieurgesellschaft (AIG) des Gelsenkirchener Architekten Michael Becker geplant.
Weitere Informationen: http://www.stadtbaukultur-nrw.de/projekte/vorbildlicheHandelsarchitektur.htm)
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