OB Wittke: Karstadt in Buer muss im Konzern bleiben!
Oberbürgermeister Wittke vereinbart Gespräch mit dem Karstadt-Vorstand
06. Oktober 2004, 00:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Oberbürgermeister Oliver Wittke hat heute in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Vorstands der KARSTADT Warenhaus AG, Prof. Dr. Helmut Merkel, angekündigt, dass er das am gestrigen Abend unterbreitete Gesprächsangebot annehmen wird. Professor Merkel hatte angekündigt, mit dem Oberbürgermeister über die Situation der Filiale in Gelsenkirchen-Buer zu sprechen. Der Termin wird in der kommenden Woche stattfinden.
„Das Ziel des Gesprächs ist, die Filiale in Buer aus dem Paket der zu verkaufenden Häuser herauszunehmen, da das Kaufhaus über mehr als 8.000 Quadratmeter Verkaufsfläche verfügt“, so Oliver Wittke.
Bestätigt wurde Oberbürgermeister Oliver Wittke in seiner Einschätzung zur Erweiterung des CentrO in Oberhausen. In einer Stellungnahme gegenüber den Stadtspitzen der von der geplanten Karstadt-Sanierung betroffenen Kommunen hatte Prof. Dr. Helmut Merkel am Dienstag auf die äußerst schädliche Auswirkungen der Märkte auf der „grünen Wiese“ hingewiesen. Besonders die angekündigte Erweiterung des CentrO in Oberhausen mache das Überleben des Einzelhandels in den benachbarten Innenstädten schwer.
Oliver Wittke fordert in diesem Zusammenhang die Landesregierung auf, die CentrO-Erweiterung zu verhindern. Die Städte Bottrop, Essen, Gladbeck, Gelsenkirchen und der Kreis Wesel haben bereits angekündigt, mit allen rechtlichen Mitteln gegen den Bebauungsplan bzw. gegen die Baugenehmigung vorzugehen.
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