Bewegende Schicksale
Ab Sonntag im Kommunalen Kino
07. Juli 2008, 00:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 07. Juli 2008, 00:00 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
GE. In seiner Reihe „Filmjahr International“ zeigt das Kommunale Kino (KoKi) Gelsenkirchen am Sonntag/Montag, 13./14. Juli, den französisch-libanesischen Spielfilm CARAMEL von Nadine Labak. Als „Neuer Deutscher Film“ läuft am Dienstag, 15. Juli, LAUF UM DEIN LEBEN – VOM JUNKIE ZUM IRONMANN von Adnan G. Köse.
Die Filme laufen im SCHAUBURG FILMPALAST (Horster Straße 6). Die Vorstellungen beginnen sonntags um 12:45 Uhr und werktags um 18 und 20.30 Uhr. Der Eintritt kostet normal 4 € für eine Vorstellung bzw. 36 € für die 10er-Karte. Schüler/innen und Student(inn)en sowie GE-Pass-Inhaber/innen erhalten Ermäßigungen.
In CARAMEL zeichnet Nadine Labaki – in Personalunion Regisseurin, Co-Drehbuchautorin und eine der vorzüglichen Hauptdarstellerinnen - ein vielschichtiges, authentisches Porträt der weiblichen Lebensrealität im Libanon der Gegenwart, anhand von fünf episodisch verflochtenen Frauenschicksalen. Der Film ist dennoch ebenso sinnlich wie farbenfroh und humorvoll. [Offizieller Beitrag zum Cannes-Filmfestival 2007 (Reihe: „Quinzaine des Réalisateurs“); ausgezeichnet beim Stockholm-Filmfestival 2007 mit dem Preis der internationalen Filmkritiker („FIPRES-CI‘-Preis“ als „Bester Wettbewerbsfilm“.]
In der libanesischen Hauptstadt Beirut betreibt die attraktive Layla (Nadine Labaki) einen etwas heruntergekommenen Schönheitssalon, der neben Haarschnitten und Kosmetikbehandlungen (die klebrige Karamellmasse dient hier zur Entfernung der Körperbehaarung) vor allem eins bietet: die Möglichkeit, sich ungestört über das Leben und die Liebe mit all den schillernden, traurigen und geheimen Facetten auszutauschen und dadurch vielleicht Kraft zu schöpfen, um zwischen Tradition und Moderne das persönliche Glück zu verwirklichen.
3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42,2 Kilometer Laufen - beim harten Triathlon-Wettbewerb „Ironman“ auf Hawaii erreichte 1997 der bis dahin unbeachtete Athlet Andreas Niedrig aus Oer-Erkenschwick einen sensationellen 17. Platz. Es folgten weitere sportliche Höchstleistungen, ehe er im Herbst 2000 ein düsteres Kapitel seiner Vergangenheit enthüllte: Niedrig war früher rauschgiftsüchtig, immer auf der Suche nach dem Kick und bereit dafür zu stehlen und zu betrügen. Hauptsächlich dieser schwierigen Phase widmet sich Regisseur Adnan D. Köse in dem Film LAUF UM DEIN LEBEN – VOM JUNKIE ZUM IRONMANN. Mit prominenter Besetzung (neben Hauptdarsteller Max Riemelt agieren Uwe Ochsenknecht, Axel Stein und Jasmin Schwiers), gelang ihm, basierend auf Niedrigs Memoiren, eine emotionale und visuell stimmige Filmbiographie. Es entstand ein packendes Anti-Drogen-Plädoyer mit viel Ruhrgebiets-Zeitkolorit der 80er-Jahre liefert.
Artikeldetails
Kontakt
Quelle