In regelmäßigen Abständen treffen sich in Gelsenkirchen Vertreterinnen und Vertreter der gesundheitspolitischen Entscheidungsträger zur kommunalen Gesundheitskonferenz. Dazu gehören u.a. Ärzteschaft, Krankenkassen, Patientenvertreter sowie Politik und Verwaltung. Gemeinsam greifen sie aktuelle Probleme und Entwicklungen des Gelsenkirchener Gesundheitssystems auf und entwickeln Möglichkeiten, diesen neuen Herausforderungen zu begegnen. So stellt die Gesundheitskonferenz wichtige gesundheitspolitische Weichen für Gelsenkirchen.
Die Gesundheitskonferenz agiert als zentrales Koordinationsgremium. Hier bilden sich Arbeitsgruppen zu ausgewählten Themen. Die Gruppen erarbeiten Handlungsempfehlungen, die wiederum von der Gesundheitskonferenz verabschiedet werden. Anschließend werden die Empfehlungen in Selbstverpflichtung umgesetzt bzw. an die politischen Gremien weitervermittelt.
Auf Initiative der Gesundheitskonferenz entstehen zahlreiche gesundheitsfördernde Maßnahmen und Projekte. In der Vergangenheit informierten Kampagnen erfolgreich über Organspenden oder klärten über die Risiken und Anzeichen von Schlaganfällen auf. Und auch aktuelle Projekte wie MiMi, GEsunder Start ins Leben oder GEsund älter werden, die sich mit Förderprogrammen an unterschiedliche Alters- und Bevölkerungsgruppen richten, haben ihren Ursprung in der kommunalen Gesundheitskonferenz.