Stipendien für die Freie Kunst stärken seit 2020 die künstlerische Arbeit: Sie ermöglichen die Entwicklung und Sicherung der Qualität des künstlerischen Schaffens, das nicht an eine Produktion gebunden ist, und schaffen Freiraum für die Reflexion über die künstlerische Arbeit. Das Arbeitsstipendium geh über drei Monate und wird mit Werkstattgesprächen begleitet. Die Künstlerinnen und Künstler bewerben sich mit einer Projektidee; so sorgen die Stipendien für eine finanzielle Unterstützung und geben gleichzeitig künstlerische Impulse für die Kunst- und Kulturszene.
Die Stadt Gelsenkirchen fördert 23 Arbeitsstipendien von Januar bis März 2023 mit je 3.000 Euro pro Künstlerin bzw. Künstler. Diese kommen aus den Bereichen Fotografie, Bildende Kunst, Musik und Wort.
Gefördert werden die Projekte von Sina Ebell, Alishia Funken, Hans Gerzlich, Ole-Kristian Heyer, Thomas Hoppe, Markus Kiefer, Heike Klinger, Bernhard Klug, Roxane Kressin, Harald Lange, Natalie Pielok, Melody Reich, Tania Reinicke, Roger Rohrbach, Gabi Rottes, Julian Rybarski, Peter Schmidt, Reneé Sikkes, Philipp Valenta, Arnd Wende, Krischan Wesenberg, Gitta Witzke und Andre Wülfing.
Die 23 Künstlerinnen und Künstler – von Mitte 20 bis Mitte 60 – haben unterschiedliche Projekte eingereicht. Einige wollen sich beruflich weiterentwickeln und nutzen die Zeit, die ihnen das Stipendium ermöglicht, für Stimmbildung oder die Erstellung einer professionellen Website. Es gibt Vorhaben im Bereich der Bildenden Kunst, angefangene Projekte zu vollenden oder neue Werkserien zu beginnen. Bei einigen kommt am Ende Musik heraus, andere werden Geschichten verfassen.
Das Referat Kultur wird die Stipendiatinnen und Stipendiaten während der drei Monate und zum Abschluss jeweils in einem Werkstattgespräch begleiten und bei Präsentationsvorhaben beratend unterstützen. Termin und Art der öffentlichen Präsentation der Arbeitsergebnisse werden im ersten Halbjahr 2023 festgelegt.