03. Juli 2018, 14:16 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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(v.l.n.r.): Uwe Neukirchen (Referat Stadtplanung, Projektentwicklung), Stadträtin Annette Berg, die Stadträte Dr. Christopher Schmitt und Luidger Wolterhoff, Stadträtin Karin Welge, Jörg Kemper (Büroleiter des Oberbürgermeisters), Ralf Schulz (Referat Stadtplanung), Stadtbaurat Martin Harter und Oberbürgermeister Frank Baranowski. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Am Dienstag, 3. Juli 2018, nahmen Oberbürgermeister Frank Baranowski und der Verwaltungsvorstand der Stadt Gelsenkirchen an einer Vorstandssitzung der etwas anderen Art teil. Auf dem Fahrrad ging es unter anderem vorbei an verschiedenen Stadterneuerungsprojekten in Buer und Hassel. Die Begehungen wären auch mit dem Auto oder Bus möglich gewesen, hätten dann allerdings weniger Einblicke in die Lebenswirklichkeit im Stadtquartier geboten. Durch die Radtour wollte der Vorstand sich dagegen mehr Raum für spontane und offene Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern offenhalten.
Auf der Route lag unter anderem das Waldquartier an der Westerholter Straße. Am ehemaligen Standort der Kinderklinik entsteht ein innenstadtnahes, aber dennoch naturverbundenes Wohnen.
An der Zeche Westerholt stand ein Besuch bei den Torhäusern an. Diese sollen erhalten bleiben und künftig als Beratungs-, Ausstellungs- und Schulungsräume dienen. Beim sogenannten „Infocenter Energielabor“ soll es dann Hilfestellung und Unterstützung zu den Themen „Energetische Stadt-/Gebäudesanierung“ für Bürgerinnen und Bürger geben und die stadtteil- sowie zechenbezogene Öffentlichkeitsarbeit zu den beiden Themenkomplexen organisiert werden. Das Baugebiet „Wohnen am Bachlauf“ befindet sich zwischen Westerholt und Buer beim ehemaligen Kraftwerk. Auf dem aufwendig renaturierten Gebiet entsteht jetzt ein Wohngebiet.
Auch die ehemalige Kokerei Hassel besichtigten die Verwaltungsvorstände. Dort entsteht momentan ein neuer Stadtteilpark. Erst Ende Juni wurde der erste Teil – eine Hundefreilaufwiese – eröffnet. Der neue Park wird aus drei wesentlichen Bereichen bestehen: Im Südwesten bleibt der Bestandswald erhalten; im Norden wird ein Aufenthaltsbereich rund um den neuangelegten See geschaffen; der Südteil soll für landwirtschaftliche Zwecke (Biomassepark) genutzt werden.
Außerdem begutachteten die Vorstände die Fortschritte bei der Modernisierung des Hasseler Marktplatzes. Im Juni war dort Spatenstich. Bis September 2018 soll er fertig sein: mit taktilen Leitlinien, Aufmerksamkeitsfeldern, neuem hochwertigen Pflaster und offenen Sitzreihen – kurz: barrierefrei, ansprechender, geselliger.
Nach dem Ausflug unter freiem Himmel ließen die Vorstände es sich dennoch nicht nehmen, zusätzlich eine Bürositzung im Rathaus Buer abzuhalten.