25. Januar 2018, 11:12 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von den Alliierten befreit. Seit 1996 ist dieses Datum in der BRD den Opfern des nationalsozialistischen Regimes gewidmet. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Der Gedenktag fällt auch mit der Gelsenkirchener Erinnerung an die Deportation Gelsenkirchener Juden am 27. Januar 1942 nach Riga zusammen.
Zur Gedenkfeier in Gelsenkirchen laden herzlich die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen und die Stadt Gelsenkirchen mit dem Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen e. V. ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 28. Januar 2018, um 17 Uhr in der Neuen Synagoge, Kurt-Neuwald-Saal, Georgstraße 2, 45879 Gelsenkirchen statt.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen Judith Neuwald-Tasbach und dem Grußwort des Oberbürgermeisters Frank Baranowski werden im Rahmen der diesjährigen Gedenkveranstaltung Nachkommen jüdischer Gelsenkirchener Familien über den Holocaust in ihren Familienerinnerungen sprechen. Zuvor wird der Historiker Dr. Volker Jakob einen Überblick zur Familiengeschichte eben.
Bereits am Samstag, 27. Januar, legt die Stadt Gelsenkirchen anlässlich des Holocaust-Gedenktages an den folgenden Orten Kränze nieder: Denkmal an der jüdischen Synagoge, Georgstraße, Mahnmal am Gustav-Bär-Platz (Standort der ehemaligen Synagoge Buer, Maelostraße), und Denkmal für die ungarischen Jüdinnen, Horster Friedhof.
Außerdem wird ein Blumengesteck vor dem Dr.-Bertram-Mahnmal am St. Josef-Hospital gelegt. Dr. Bertram wurde im Jahre 1980 posthum von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem die Auszeichnung „Gerechter unter den Völkern“ zuteil.