21. Juli 2016, 11:27 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Gauparteitag 1937 in Gelsenkirchen, Foto: ISG.
Das Institut für Stadtgeschichte führt in der Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ mit ihrer neuen Ausstellung wieder regelmäßig Veranstaltungen durch. Die Veranstaltungen sollen ein Forum bieten, mit ausgewiesenen Fachleuten verschiedene Themen aus der Geschichte des Nationalsozialismus und aus der politischen und pädagogischen Auseinandersetzung mit dem „Dritten Reich“ öffentlich zu diskutieren.
Immer am letzten Mittwoch im Monat um 19 Uhr finden von August bis November 2016 die folgenden Veranstaltungen statt:
Mittwoch, 31. August 2016, 19 Uhr
Die SS-Führerschule im Volkshaus Rotthausen
Vortrag von Dr. Daniel Schmidt, Gelsenkirchen, mit anschließender Diskussion
Mittwoch, 28. September 2016, 19 Uhr
„Erzählen zwischen den Fronten – ‚literarischer Widerstand‘ deutscher Autoren im Ersten Weltkrieg“
Vortrag von Dr. Jürgen Nelles, Bonn, mit anschließender Diskussion
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 19 Uhr
„Wieviel Personen jüdischen Stammes stehen an der Front?“ Die „Judenzählung“ des Jahres 1916
Vortrag von PD Dr. L. Joseph Heid, Duisburg, mit anschließender Diskussion
Mittwoch, 30. November 2016, 19 Uhr
Die Geschichte der jüdischen Sportbewegung in Gelsenkirchen
Vortrag von Dr. Henry Wahlig, Bochum, mit anschließender Diskussion
Die Detailinformationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden interssierte Bürgerinnen und Bürger unter der Rubrik Termine.
Neu ist zudem, dass vor jeder Abendveranstaltung nun eine öffentliche Führung von 18 Uhr bis 19 Uhr durch die Dauerausstellung "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" stattfindet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ wurde am 8. Mai 1994 eröffnet und befindet sich in einem ehemaligen Polizeigebäude von 1907. Während der NS-Zeit war das Haus u. a. Sitz der NSDAP-Ortsgruppenleitung Buer-Erle. In der Dokumentationsstätte befindet sich seither eine Dauerausstellung, die sich mit der Geschichte des nationalsozialistischen Regimes am Beispiel der Stadt Gelsenkirchen auseinandersetzt. Im Jahr 2014/15 wurde die Ausstellung komplett überarbeitet sowie neu gestaltet und am 8. Mai 2015 wieder eröffnet.