25. November 2015, 10:00 Uhr | aGEnda 21-Büro
Am Dienstag, 24. November 2015, fand im Rahmen von „Zukunftsstadt 2030+“ die erste Gelsenkirchener Waldkonferenz der Jugend statt. Dabei wurden bis zu 35 Jugendliche, u.a. der „Waldwärts-Schulen“, auf der Forststation Rheinelbe zu „Wald-Scouts“ ausgebildet. In einem einleitenden Teil durch den örtlichen Förster bekamen sie die Grundlagen zum Rhein-Elbe-Wald erklärt und erkundeten gleichzeitig die Potentiale des Waldes als Treff- und Lernort für Kinder und Jugendliche. Anschließend gabe es drei Workshops in den Themenfeldern "Fotografie" (mit Aussicht auf eine Teilnahme am Foto-Wettbewerb „Industriewald“ von Wald und Holz), "Naturspiele und Naturrallye selber entwickeln" und "Fantasy-Rollenspiel „Das Geheimnis des Waldes“".
So wurden interessierte Jugendliche stärker mit dem Lern- und Freizeitort Wald in Kontakt gebracht und dazu angeregt, ihre Bedarfe zu formulieren sowie Maßnahmen und Projekte zu entwickeln. Die Ergebnisse der Waldkonferenz sollen in die Waldstrategie 2050 des Landes Nordrhein-Westfalen und in die Vision Zukunftsstadt 2030+ einfließen.
Darüber hinaus entstanden im Kontext der Waldkonferenz der Jugend zwei Filme: ein kurzer Spielfilm einer Film-Projektgruppe der Gesamtschule Ückendorf und ein Imagefilm zu den waldpädagogischen Angeboten auf Rheinelbe. Diese werden in den Wochen nach der Konferenz vorgeführt.
Das Projekt wird unterstützt und gefördert durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Kooperationspartner sind unter anderem der Landesbetrieb Wald und Holz NRW sowie die Waldjugend Gelsenkirchen.