Konzert, 12. August 2018, 19:00 Uhr, Stadtgarten Gelsenkirchen - Musikpavillon
19:00 Uhr: Laura Cortese & the Dance Cards - California Calling
Das Streichquartett "Laura Cortese & the Dance Cards" hat für seine Musik eine klare Vision: Gegensätze sollen aufeinander treffen, Einflüsse aus Bluegrass und Roots soll mit Klassik und Pop gewürzt einen völlig neuen Sound erschaffen. Nach den ersten paar Tönen wird schnell klar, dass den vier Frauen genau das gelungen ist. Folkige Melodien und Texte verschmelzen mit groovigen Caijun Vibes, Rock’n’ Roll Riffs und Hip-Hop-Beats - alles akustisch gespielt. Cellistin Valerie Thompson, Natalie Bohrn am Bass und (zweit-)Geigerin Jenna Moynihan beherrschen nicht nur ihre Instrumente perfekt sondern begeistern auch mit kunstvollen Backing-Vocals und schaffen so eine dichte, stimmungsvolle Grundlage auf der sich Sängerin und Fiddlerin Laura Cortese austoben kann. Und das tut sie! Immer irgendwo zwischen Rock-Röhre und Folk-Elfe singt sich Cortese die Seele aus dem Leib und zieht den Zuhörer in ihren Bann. Stücke aus eigener Feder treffen auf neu interpretierte Traditionals und moderne Cover, aufgepeppt mit eingängigen Tunes.
20:30 Uhr: JMO - Drei Länder - eine Sprache
Die Musik von JMO - Jan Galega Brönnimann (Switzerland), Moussa Cissokho (Senegal)und Omri Hason (Israel) - lässt die Kunst des Geschichtenerzählens wieder aufleben. Das Trio überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa und dem Orient. Der perlend klare Klang der Kora (afrikanische Stegharfe mit 22 Saiten) trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt von den verschiedensten Perkussionsinstrumenten von Omri Hason. Das Zusammenspiel von Moussa Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason besticht durch schöne Melodien und rhythmische Eleganz – es entsteht eine authentische und zeitgenössische Kammermusik. „Al nge taa“ ist die erste Veröffentlichung dieses Trios – und bedeutet soviel wie „let's move!“ in Mandinka, einer Sprache, die in Gambia, Mali und Senegal gesprochen wird. Das Repertoire stammt von allen drei Musikern und zeigt ihre unterschiedlichen Einflüsse. Das Aufeinandertreffen der drei Kulturen, die Auswahl der Instrumente und der reiche Fundus an Ideen, Melodien und Rhythmen macht „Al nge taa“ zu einem unvergesslichen Hörabenteuer!
Dieser Termin ist kostenfrei.