Führung, 23. Mai 2018, 09:00 Uhr - 12:00 Uhr, Verschiedene Veranstaltungsorte
Stolpersteine Gelsenkirchen. Bildrechte: Gelsenzentrum e. V.
Mit Gunter Demnigs Stolpersteinen, die am letzten frei gewählten Wohnort von Opfern der Nazidiktatur verlegt werden – und das sind bei weitem nicht nur jüdische Mitbürger, sondern auch Sinti und Roma, politisch Andersdenkende, Homosexuelle, kritische Christen, Zeugen Jehovas und Personen mit psychischen oder physischen Erkrankungen – wird dauerhaft Menschen gedacht, die früher hier gelebt haben und wegen ihren Auffassungen, ihren Neigungen, Veranlagungen und Erkrankungen verfolgt, gequält und getötet wurden. Einbezogen werden dabei auch Menschen, denen die Flucht gelang und jene, die als letzte autonome Handlung ihrem Leben selbst ein Ende setzten. Die kleinen Denkmale sollen nicht zuletzt auch darauf aufmerksam machen, wozu Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit und Dehumanisierung letztendlich führen können. An vier Orten in Gelsenkirchen wird Gunter Demnig zwölf weitere Stolpersteine in das Pflaster Gelsenkirchener Gehwege einsetzen:
Lothar Keiner: 09:00 Uhr, Koststraße 13 - Familie Siegfried Rosenbaum u. Esther Lippers: 9:30 Uhr, Heinrichplatz 1 - Ehepaar Otto u. Paula Lieber: 10:00 Uhr, Ewaldstraße 29 - Familie David Löwenstein: 10:30 Uhr, Horster Straße 17.
Ort: Stadtgebiet Gelsenkirchen | Teilnahme kostenlos | Info: 0209 9994676
Dieser Termin ist kostenfrei.